DRESDEN

Dresden Cotta

Der Stadtteil Cotta liegt im Westen von Dresden, gehört zum gleichnamigen Ortsamtsbereich und hat insgesamt circa 10.000 Einwohner. Benachbarte Stadtteile sind Gorbitz, Briesnitz, Löbtau, Friedrichstadt und Leutewitz. Im Norden wird Cotta durch die Elbe begrenzt, außerdem fließt die Weißeritz durch Cotta und mündet hier auch in die Elbe. Du erreichst diesen Teil der Stadt mit den Straßenbahnlinien 1, 2 und 12, außerdem mit dem Auto über die Bundesstraße 6.

1328 wurde Cotta das erste Mal als Kottowe urkundlich erwähnt. Dieser Ortsname ist altsorbischen Ursprungs und kann vermutlich auf den Namen eines slawischen Lokators zurückgeführt werden. Da die Gegend, in der Cotta gegründet wurde, sehr feucht war und vor der Bebauung trocken gelegt werden musste, wurde das Dorf spöttisch mit dem Beinamen Frosch belegt. Die Einwohner wandelten diesen Namen aber ins Positive und nannten sogar die Dorfgaststätte Zum Frosch.

Freizeit


Zum Theater Junge Generation hast du es von Cotta aus nicht weit und kannst dir hier Aufführungen anschauen. Im Sommer kannst du in das Freibad in der Hebbelstraße gehen, das den Beinamen Froschbecken trägt. Direkt neben dem Freibad liegt der Sportplatz Cottas, der von verschiedenen Sportvereinen genutzt wird. Außerdem gibt es in Cotta an der Elbe ein Bootshaus, das den Verein des Dresdner Ruderclubs beherbergt.


Im Westen Dresdens, zwischen der Weißeritz, der Weidentalstraße und dem Gottfried-Keller-Platz liegt der Stadtteil Dresden Cotta. Wie archäologische Funde bezeugen, wurde der Ort bereits in der Steinzeit besiedelt. Der wohl bedeutendste Fund war der eines weiblichen Skeletts, der 1995 im Zuge einer Ausgrabung zu Tage gefördert wurde.

Cotta wurde als Kottowe 1328 erstmals urkundlich erwähnt und gehörte zum Domstift Meißen. Im Verlauf der nächsten Jahrhunderte änderte sich die Schreibweise öfter, bis der Name Cotta seit 1768 beibehalten wurde. Das heutige Dresden Cotta wurde regelmäßig von Kriegen und Hungersnöten heimgesucht, jedoch immer wieder aufgebaut.

Im 19. Jahrhundert entfaltete sich Dresden Cotta zu einem Abeiterwohnort. Nach dem Anschluss an das Eisenbahnnetz und der Verlegung der Weißeritzmündung nach Cotta wurde der Ort 1903 als eine der größten Landgemeinden Sachsens an Dresden angegliedert.  Typisch ist das schachbrettartige Straßennetz rund um den ehemaligen Dorfkern und die offene Bauweise der Häuser, auch Würfelhäuser genannt.
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