DRESDEN

Dresden Mobschatz

Mobschatz ist ein Ortsteil von Dresden, der im Westen der sächsischen Landeshauptstadt liegt. Mobschatz liegt im Elbtalkessel links der Elbe und circa 8 km vom Stadtzentrum entfernt, hat aber dafür eine Anbindung an die Autobahn A 4. Diese Gegend wird das Meißner Hochland genannt und grenzt unter anderem an die Ortsteile Merbitz, Cossebaude, Stetzsch und Omsewitz. 1994 wurde Mobschatz nach Dresden eingemeindet. Obwohl der Ort zur Landeshauptstadt gehört, ist er dörflich geprägt, im Dorfkern sind noch viele der alten Gehöfte erhalten geblieben. Nach der Wende wurden am Rande von Mobschatz mehrere neue Ein- und Mehrfamilienhäuser gebaut, was dem Ort einen Bevölkerungszuwachs einbrachte.

Geschichte


Mobschatz wurde 1091 als slawischer Rundling erstmals in einer Schenkungsurkunde Kaiser Heinrichs IV. erwähnt. Der Name leitet sich aus dem Altsorbischen ab und steht in engem Zusammenhang mit der slawischen Regengöttin Mokos. Neben dem Weinanbau waren die Landwirtschaft und der Obstanbau die Einnahmequellen der Anwohner. Zum Obstanbau wurden Streuobstwiesen oder auch die eignen Gärten genutzt. Probleme bereitete die Wasserversorgung. Aufgrund der geographischen Lage, war die Anlegung von Brunnen nicht möglich. 1603 wurde deshalb eine Röhrfahrt aus Leuteritz angelegt. 1816 kam es zu einem verheerenden Dorfbrand, dem fast alle Häuser des Ortes und zwei Menschen zum Opfer fielen. Die Gehöfte, die anschließend dem Wiederaufbau dienten, stehen heute fast alle unter Denkmalschutz.

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