DRESDEN

Dresden Weißer Hirsch

Der Stadtteil Weißer Hirsch liegt im Osten von Dresden. Er liegt zwischen Bautzner Landstraße und Dresdner Heide und erstreckt sich über Höhenmeter von 195 m bis 250 m über NN. Das Gebiet des Weißen Hirsches wurde urkundlich das erste Mal 1420 im Zusammenhang mit Mönchen des Altdresdner Augustinerklosters erwähnt, die vom späteren Kurfürst Friedrich I. ein Stück Wald erhielten, um dort Holz zu schlagen. Der Weiße Hirsch wurde, wie auch andere Vororte Dresdens, von den Dresdnern vermehrt als Ausflugsziel genutzt und später auch als Sommeraufenthaltsort. 1867 errichtete Theodor Lehnert am Wald gelegen ein luxuriöses Bad für kränkelnde Menschen, das er „Fridabad“ nannte. Die Dresdner verbanden nun ihre Sommeraufenthalte vermehrt mit Badekuren. So entwickelte sich der Ort langsam zu einem Kurort. Durch den Bau von vielen Villen, Cafes und Geschäften, entwickelte sich Dresden Weißer Hirsch nach und nach zu einer gehobenen Wohngegend.

Villen

Der Weiße Hirsch ist ein ehemaliger Villenvorort von Dresden. Entlang der Bautzner Landstraße wurden Häuser in geschlossener Bauweise errichtet, die Geschäfte und Mietwohnungen beherbergten. Abseits des Zentrums entstanden Villen mit teilweise sehr großzügigen Gartenanlagen. Wesentlich wurde die Bebauung des Weißen Hirsches durch den Architekten Max Herfurt beeinflusst. Dieser bevorzugte asymmetrische Bauten und plante ganze Viertel von Dresden Weißer Hirsch.

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