Anstrich des Dresdner Blauen Wunders wird ausgebessert

Der Korrosionsschutz der Dresdner Elbbrücke «Blaues Wunder» wird ab Montag ausgebessert. Dabei sollten einige durch Witterung und Taubendreck entstandene Schäden beseitigt werden, sagte der Leiter des Straßen- und Tiefbauamtes, Reinhard Koettnitz, am Donnerstag in Dresden.

Dresden . Der Korrosionsschutz der Dresdner Elbbrücke «Blaues Wunder» wird ab Montag ausgebessert. Dabei sollten einige durch Witterung und Taubendreck entstandene Schäden beseitigt werden, sagte der Leiter des Straßen- und Tiefbauamtes, Reinhard Koettnitz, am Donnerstag in Dresden. Nach Angaben der Stadtverwaltung belaufen sich die Kosten für die bei einer Prüfung als dringend eingestuften Arbeiten am Korrosionsschutz auf etwa 177 000 Euro.

Bis 1. Oktober sollen die Arbeiten an der Brücke abgeschlossen werden. Fahrzeuge und Fußgänger könnten das «Blaue Wunder» weiterhin ohne Einschränkungen passieren, hieß es. Komplett erneuert wird der Anstrich der Elbquerung im Schnitt nur etwa alle zwanzig bis dreißig Jahre, wie Koettnitz sagte. Der nächste Komplettanstrich sei derzeit für 2015 geplant. Zuletzt war er Anfang der 90er Jahre erneuert worden.

Das «Blaue Wunder» ist ein Wahrzeichen der Stadt Dresden. Die Elbbrücke, die 1891 bis 1893 errichtet wurde, galt seinerzeit als technisches Wunderwerk. Ihren Namen «Blaues Wunder» verdankt die Elbquerung zwischen Loschwitz und Blasewitz ihrem hellblauen Anstrich. Die Legende, dass der Farbanstrich ursprünglich grün gewesen sein soll, konnte bislang nicht bestätigt werden.

ddp - Bild © ddp

geschrieben am: 22.07.2010
Redaktion DD-INside.com