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Magazin: Finanzskandal um Leipziger Wasserwerke weitet sich aus
Der Korruptionsskandal um die Leipziger Wasserwerke und andere städtische Firmen weitet sich offenbar aus. Ein unter Bestechungsverdacht stehender Manager der Schweizer Firma Value Partners soll gestanden haben, dass sein Unternehmen auf eine Forderung aus der Leipziger Stadtverwaltung hin eine größere Spende geleistet habe, wie das Nachrichtenmagazin «Focus» am Sonntag berichtete.
Leipzig . Der Korruptionsskandal um die Leipziger Wasserwerke und andere städtische Firmen weitet sich offenbar aus. Ein unter Bestechungsverdacht stehender Manager der Schweizer Firma Value Partners soll gestanden haben, dass sein Unternehmen auf eine Forderung aus der Leipziger Stadtverwaltung hin eine größere Spende geleistet habe, wie das Nachrichtenmagazin «Focus» am Sonntag berichtete. Diese Spende sei für den Fußballclub FC Sachsen bestimmt gewesen. Um den Geldfluss zu verschleiern, sollte ein Leipziger Anwalt die Zahlung weiterleiten.
Leipzigs Ex-Oberbürgermeister Wolfgang Tiefensee (SPD) sagte dem «Focus», er wisse von dieser Spende nichts. Laut Magazinbericht soll der Manager zudem ausgesagt haben, dass er den damaligen Geschäftsführer der Leipziger Wasserwerke, Klaus Heininger, schon 2005 mit 900 000 Euro bestochen habe.
Nach «Focus»-Informationen soll die sächsische Generalstaatsanwaltschaft Heininger einen Handel für dessen Strafprozess angeboten haben. Sie werde maximal vier Jahre und sechs Monate Haftstrafe beantragen und ihm einen baldigen Wechsel in den offenen Vollzug ermöglichen, wenn Heininger sein Geständnis im Prozess wiederhole.
Die Wasserwerke hatten am 8. Januar ihre damaligen Geschäftsführer Klaus Heininger und Andreas Schirmer fristlos entlassen. Beide sollen ohne Zustimmung der Gremien hoch spekulative Versicherungsgeschäfte eingegangen sein, um sogenannte Cross-Border-Leasing-Geschäfte der Wasserwerke aus den vergangenen Jahren abzusichern. Das Risiko der Transaktionen soll sich auf 290 Millionen Euro belaufen, die im Ernstfall die Stadt tragen müsste.
Redaktion DD-INside.com
Leipzig . Der Korruptionsskandal um die Leipziger Wasserwerke und andere städtische Firmen weitet sich offenbar aus. Ein unter Bestechungsverdacht stehender Manager der Schweizer Firma Value Partners soll gestanden haben, dass sein Unternehmen auf eine Forderung aus der Leipziger Stadtverwaltung hin eine größere Spende geleistet habe, wie das Nachrichtenmagazin «Focus» am Sonntag berichtete. Diese Spende sei für den Fußballclub FC Sachsen bestimmt gewesen. Um den Geldfluss zu verschleiern, sollte ein Leipziger Anwalt die Zahlung weiterleiten.
Leipzigs Ex-Oberbürgermeister Wolfgang Tiefensee (SPD) sagte dem «Focus», er wisse von dieser Spende nichts. Laut Magazinbericht soll der Manager zudem ausgesagt haben, dass er den damaligen Geschäftsführer der Leipziger Wasserwerke, Klaus Heininger, schon 2005 mit 900 000 Euro bestochen habe.
Nach «Focus»-Informationen soll die sächsische Generalstaatsanwaltschaft Heininger einen Handel für dessen Strafprozess angeboten haben. Sie werde maximal vier Jahre und sechs Monate Haftstrafe beantragen und ihm einen baldigen Wechsel in den offenen Vollzug ermöglichen, wenn Heininger sein Geständnis im Prozess wiederhole.
Die Wasserwerke hatten am 8. Januar ihre damaligen Geschäftsführer Klaus Heininger und Andreas Schirmer fristlos entlassen. Beide sollen ohne Zustimmung der Gremien hoch spekulative Versicherungsgeschäfte eingegangen sein, um sogenannte Cross-Border-Leasing-Geschäfte der Wasserwerke aus den vergangenen Jahren abzusichern. Das Risiko der Transaktionen soll sich auf 290 Millionen Euro belaufen, die im Ernstfall die Stadt tragen müsste.
ddp - Bild © ddp
geschrieben am: 20.06.2010Redaktion DD-INside.com
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