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Oberbürgermeister dankt allen Einsatzkräften und Beteiligen der Abrissarbeiten an Carolabrücke

Am frühen Mittwochmorgen, 11. September 2024, ist aus noch unbekannter Ursache der Zug C der Carolabrücke, auf welchem normalerweise die Straßenbahnen fahren, auf einer Länge von etwa 100 Metern in die Elbe gestürzt. Bereits am Donnerstagabend, 12. September 2024, begannen nach der Sprengung der Fernwärmeleitung durch die Sprengstaffel des THW die Abrissarbeiten an einem weiteren Teil des Brückenzuges C auf der Neustädter Seite. Dieser war ebenfalls stark einsturzgefährdet. Gearbeitet wurde Tag und Nacht unter Leitung des beauftragten Unternehmens Centro Umwelttechnik und Logistik GmbH. Am Sonnabend, 14. September, gegen 18 Uhr war es vollbracht, die Bagger konnten ruhen. Bis 22 Uhr war der Bereich am Neustädter Brückenkopf der Carolabrücke vollständig von den Trümmerteilen des abgerissenen Brückenzuges C beräumt, das schwere Gerät war abgezogen. Im Einsatz waren etwa 13 Großgeräte mit einem Gewicht von über 40 Tonnen, 18 Sattelzüge, zehn Abräumcontainer und ein 24-Stunden-Hydraulikservice sowie zwei Bergepanzer der Bundeswehr vom Typ Büffel. Die beiden Bergepanzer traten heute, 15. September, gegen 9 Uhr ihren Weg zurück nach Marienberg (Sachsen) und Bad Frankenhausen (Thüringen) an. Einige Bagger verbleiben vor Ort für die nächsten Abrissarbeiten.

Das THW hatte noch am Abend des 12. September Ausweichstellen aus Straßenbauplatten auf dem Elberadweg eingerichtet, damit der Abtransport der Brückenteile mit schwerem Gerät zügig realisiert werden kann. Die Platten sind seit gestern Abend, 14. September, zurückgebaut. Der Bereich ist mittlerweile bis zum Elberadweg überflutet.

Auch das THW beendet jetzt seinen Einsatz vor Ort. Beauftragt waren die über 160 Ehrenamtlichen unter anderem mit der Absicherung, Vermessungen und Überwachung der Brückenzüge, der Sprengung und Beleuchtung der Arbeitsareale. Neun Ortsverbände waren im Einsatz.

Prüfung und Auswertung des Unglücks 

Im Zug C wurden zur weiteren Untersuchung Teile der zerstörten Spannglieder mit Unterstützung von Einsatzkräften des THW aus der Bruchstelle gesägt und gesichert. Beim Abriss von Brückenzug C wurden weitere Betonproben entnommen. Die Beprobungen der Brückenzüge B und A stehen noch aus. Weitere Untersuchungen sind erst möglich, wenn sich das Hochwasser zurückgezogen hat. Weitere Abrissarbeiten für den noch verbliebenen Teil des Brückenzuges C werden nun geplant, können aber ebenfalls erst nach dem Hochwasser starten. 

Wie geht es mit der Brücke weiter?

Das Straßen- und Tiefbauamt hat vor Ort eine Einsatzleitung eingerichtet. Dort erarbeiten die Fachleute alle weiteren Schritte für den Abriss von Brückenzug C und werten die Messergebnisse für die Brückenzüge A und B aus.  

geschrieben am: 15.09.2024
Redaktion DD-INside.com


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