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110.000 Euro für Gesundheitsprojekt für Frauen mit Migrationserfahrung

Gesundheitsamt und MEDEA e. V. kooperieren

Um Frauen und Mädchen mit Migrationserfahrung für Gesundheitsprävention und Früherkennung fit zu machen, starteten dieses Jahr das Frauen- und Mädchengesundheitszentrum MEDEA e. V. und das Amt für Gesundheit und Prävention der Landeshauptstadt Dresden das Projekt ?Gesundheitsförderung und Prävention für Frauen mit Migrationserfahrung?. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) fördert das Projekt im Zeitraum von vier Jahren bis Dezember 2025 mit 110.000 Euro aus Mitteln der gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen des GKV-Bündnisses für Gesundheit (www.gkv-buendnis.de).

Den Auftakt des Projektes bildet eine Vortragsreihe. Zur nächsten Veranstaltung, einem Vortrag der Allgemeinmedizinerin Dr. med. Pune Sarah Al-Nakkash und der Ärztin in Weiterbildung Petra Peschel zum Thema ?Vorsorgeuntersuchungen bei der Allgemeinärztin?, lädt das Projektteam am Mittwoch, 13. Juli 2022, 15 bis 17 Uhr alle interessierten Frauen ins neue Rathaus, Dr.-Külz-Ring 19, Raum 3-013 ein. Um vorherige Anmeldung bei Marjan Zokaei vom MEDEA e. V. unter Telefon 0178-1565019 oder per E-Mail an mia@medea-dresden.de wird gebeten.

Mithilfe von weiteren Vorträgen, Workshops, die ab Frühjahr 2023 folgen, und neuen Broschüren sollen die individuelle gesundheitliche Situation der Frauen verbessert und ihre Gesundheitskompetenz gestärkt werden. Ziel ist es außerdem, die Frauen in einer selbstbestimmten und eigenverantwortlichen gesunden Lebensweise zu unterstützen. Die Angebote richten sich an Frauen aus allen Herkunftsländern und Altersklassen. Um möglichst viele Frauen zu erreichen, werden die Angebote in einfacher Sprache durchgeführt. Zusätzlich gibt es eine enge Zusammenarbeit mit lokalen und regionalen Beratungsstellen und Netzwerken für Frauen und Mädchen mit Migrationserfahrung.

?Das GKV-Bündnis für Gesundheit in Sachsen freut sich, das Projekt als Partner und Förderer begleiten zu können. Für uns ist besonders wichtig, dass durch das Vorhaben eine schwer erreichbare Zielgruppe im Fokus steht, welche in ihrer Gesundheitskompetenz und den vorhandenen Ressourcen gestärkt werden soll?, erläutert Anne-Katrin Olbrich vom Programmbüro des GKV-Bündnisses für Gesundheit in Sachsen und führt weiter aus: ?Angesichts der intensiven Zusammenarbeit der Stadt Dresden mit den relevanten Akteuren in der Lebenswelt, sind wir sehr zuversichtlich, gemeinsam nachhaltige und tragfähige Strukturen zu bilden, die auch über das Projektende hinaus gesundheitsförderliche Rahmenbedingungen für die Zielgruppe schaffen.?
Gesundheitsbürgermeisterin Dr. Kristin Klaudia Kaufmann lobt: ?Ein ganzheitlicher und ressourcenorientierter Ansatz zeichnet dieses Projekt aus. Es nimmt die individuellen Stärken der Teilnehmerinnen in den Blick und fördert ihre Verantwortung für die eigene Gesundheit. Mit gezielten Angeboten für Fachkräfte und Multiplikatorinnen wird ein gesundheitsförderliches Umfeld geschaffen. Damit ergänzt das Projekt in hervorragender Weise unsere Dresdner Gesundheitsstrategie, die auf einen aktiven und gesunden Lebenswandel aller Einwohnerinnen und Einwohner angelegt ist. Fachkräfte sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren werden mittels Workshops und Broschüren in migrationssensibler Beratung geschult und über die spezifischen Bedarfe der Zielgruppe informiert.?

Weitere Informationen:

www.medea-dresden.de 
www.dresden.de/who

geschrieben am: 30.06.2022
Redaktion DD-INside.com


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