DRESDEN

Dresden Schullwitz

Der Stadtteil Schullwitz liegt im Osten von Dresden, im sogenannten Schönfelder Hochland und gehört zur Ortschaft Schönfeld-Weißig. Mit seiner maximalen Höhe von 380 m über NN zählt Schullwitz zu den höchstgelegenen Ortschaften Dresdens und überragt die nahegelegene Talsohle der Elbe sogar um mehr als 250 Meter. Der Ort ist sehr dörflich, im seinem Kern sind noch einige alte Bauerngehöfte erhalten geblieben und die nähere Umgebung wird hauptsächlich von Acker- und Feldflächen dominiert, zwischen denen aber mehrere Wohnsiedlungen entstanden. Im Dorfkern von Schullwitz wird der Schullwitzbach zu mehreren Teichen aufgestaut. Einer dieser Teiche, der Nixenteich, ist mit seiner 1,2 ha großen Fläche und aufgrund seines Artenreichtums zum Naturdenkmal erklärt worden.

Geschichte

Im Zuge der Deutschen Ostsiedlung entstand im 12. Jahrhundert auch das Dorf Schullwitz. Die erste urkundliche Erwähnung für dieses Dorf als Schalewicz findet sich 1378 in einem Zinsregister, wobei der Name aus dem Slawischen stammt. Die Bewohner dieser Gegend lebten hauptsächlich von der Landwirtschaft. Im weiteren Verlauf wurden Teile des Dorfes an das Rittergut Helfenberg angeschlossen. Im Jahr 1908 wurde der Ort an die Bahnstrecke Dürrröhrsdorf-Weißig angebunden, die Strecke wurde aber 1951 bereits wieder stillgelegt. 1994 wurde Schullwitz in die Großgemeinde Schönfeld-Weißig eingemeindet und 1999 zusammen mit dieser Gemeinde dann auch nach Dresden.

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