DRESDEN

Dresden Kemnitz

Kemnitz ist ein Stadtteil von Dresden, liegt in dessen Westen und gehört zum Ortsamtsbereich Cotta. Das Dorf entstand um 1200 als slawische Siedlung an der Stelle, an der der Zschonergrundbach in die Elbe mündet. Im Jahre 1254 wurde Kemnitz das erste Mal in den Urkunden erwähnt. Der Name kommt vom slawischen Wort „kamenica“ und bedeutet so viel wie Steinbach, was auf die Lage des Dorfes verweist. Abgesehen von der Landwirtschaft lebten die Bewohner der Gegend auch vom Fischfang in der Elbe. Hierzu bedienten sie sich Pfahlwerken, an denen sie Weidengeflechte befestigten und so Fische fingen. Diese Art des Fischfangs musste im 17. Jahrhundert eingestellt werden, da sie die Schifffahrt auf der Elbe behinderte. Zu dem Dorf gehörten außerdem eine Mühle und eine etwas später gebaute Wassermühle.
Im 19. Jahrhundert entwickelte Kemnitz sich zu einem Wohnvorort von Dresden und die Verkehrsanbindung wurde durch die Anbindung an die Eisenbahn und an das Straßenbahnnetz Dresdens verbessert. 1921 wurde Kemnitz schließlich nach Dresden eingemeindet.

Die Autobahn

Du erreichst Kemnitz gut mit dem Auto über die Autobahn A 4. Im Gebiet von Kemnitz führt auch eine Autobahnbrücke über die Elbe. Für den Bau dieser Brücke und der Autobahn im Jahr 1935 mussten große Teile des alten Dorfkerns weichen, um Platz für die Bauvorhaben zu schaffen.

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