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Fast zehn Millionen Euro Schaden an Kloster Marienthal
Der Schaden in dem vom Hochwasser betroffenen Kloster Marienthal in Ostritz (Landkreis Görlitz) ist auf fast zehn Millionen Euro gestiegen. Für Reparaturarbeiten am 775 Jahre alten Kloster müssten sieben Millionen Euro ausgeben werden, sagte Priorin Elisabeth Vaterodt am Mittwoch in Ostritz. Es handele sich um die schlimmste Überschwemmung seit Gründung.
Ostritz . Der Schaden in dem vom Hochwasser betroffenen Kloster Marienthal in Ostritz (Landkreis Görlitz) ist auf fast zehn Millionen Euro gestiegen. Für Reparaturarbeiten am 775 Jahre alten Kloster müssten sieben Millionen Euro ausgeben werden, sagte Priorin Elisabeth Vaterodt am Mittwoch in Ostritz. Es handele sich um die schlimmste Überschwemmung seit Gründung.
An Gebäuden und Technik des Internationalen Begegnungszentrums auf dem Klostergelände sind nach Angaben des Bistums Dresden-Meißen 2,9 Millionen Euro Schaden entstanden. Hinzu kommen Einnahmeausfälle von 600 000 Euro. Das Gebäude ist mittlerweile wieder eingeschränkt für Gäste geöffnet.
Die Leiterin des Klosters rechnet nach eigenen Angaben mit einem Abschluss der Aufräumarbeiten in drei bis vier Jahren. Vor dem Herbst müsse die Heizung wieder in Betrieb genommen werden. Allein den Schaden an der Elektrik bezifferte sie mit 900 000 Euro. Momentan werden wertvolle Reliquien aus der Klosterkirche gesichert. Die Kirche könne für eine längere Zeit nicht mehr für Gottesdienste genutzt werden, sagte Schwester Vaterodt. Ein Ausstellungsraum soll als Ersatz dienen.
Nicht wieder aufgebaut würden die Orangerie und der Kräutergarten. Der «Essigkeller» könne ebenfalls zwei Jahre nicht mehr genutzt werden. «Der Mieter wird sicher den Vertrag kündigen», erklärte die Priorin. In dem Laden wurden Essig-Produkte verkauft.
Bislang seien 30 000 Euro auf dem Spendenkonto eingegangen. «Wir hoffen auf Gelder von Bund und Land», sagte ein Sprecher des Bistums. Das an der Neiße gelegene Kloster sei nicht gegen Hochwasser versichert. Der Damm sei erst 2008 fertiggestellt worden. «Er ist für ein hundertjähriges Hochwasser ausgerichtet», erklärte die Priorin. Diesmal sei es ein Hochwasser gewesen, wie es alle 1000 Jahre auftritt.
Den Angaben zufolge besuchen jährlich weit mehr als 100 000 Menschen das Kloster. Es wurde nach der Wende grundhaft saniert und wird als Begegnungs- und Bildungsstätte genutzt.
Redaktion DD-INside.com
Ostritz . Der Schaden in dem vom Hochwasser betroffenen Kloster Marienthal in Ostritz (Landkreis Görlitz) ist auf fast zehn Millionen Euro gestiegen. Für Reparaturarbeiten am 775 Jahre alten Kloster müssten sieben Millionen Euro ausgeben werden, sagte Priorin Elisabeth Vaterodt am Mittwoch in Ostritz. Es handele sich um die schlimmste Überschwemmung seit Gründung.
An Gebäuden und Technik des Internationalen Begegnungszentrums auf dem Klostergelände sind nach Angaben des Bistums Dresden-Meißen 2,9 Millionen Euro Schaden entstanden. Hinzu kommen Einnahmeausfälle von 600 000 Euro. Das Gebäude ist mittlerweile wieder eingeschränkt für Gäste geöffnet.
Die Leiterin des Klosters rechnet nach eigenen Angaben mit einem Abschluss der Aufräumarbeiten in drei bis vier Jahren. Vor dem Herbst müsse die Heizung wieder in Betrieb genommen werden. Allein den Schaden an der Elektrik bezifferte sie mit 900 000 Euro. Momentan werden wertvolle Reliquien aus der Klosterkirche gesichert. Die Kirche könne für eine längere Zeit nicht mehr für Gottesdienste genutzt werden, sagte Schwester Vaterodt. Ein Ausstellungsraum soll als Ersatz dienen.
Nicht wieder aufgebaut würden die Orangerie und der Kräutergarten. Der «Essigkeller» könne ebenfalls zwei Jahre nicht mehr genutzt werden. «Der Mieter wird sicher den Vertrag kündigen», erklärte die Priorin. In dem Laden wurden Essig-Produkte verkauft.
Bislang seien 30 000 Euro auf dem Spendenkonto eingegangen. «Wir hoffen auf Gelder von Bund und Land», sagte ein Sprecher des Bistums. Das an der Neiße gelegene Kloster sei nicht gegen Hochwasser versichert. Der Damm sei erst 2008 fertiggestellt worden. «Er ist für ein hundertjähriges Hochwasser ausgerichtet», erklärte die Priorin. Diesmal sei es ein Hochwasser gewesen, wie es alle 1000 Jahre auftritt.
Den Angaben zufolge besuchen jährlich weit mehr als 100 000 Menschen das Kloster. Es wurde nach der Wende grundhaft saniert und wird als Begegnungs- und Bildungsstätte genutzt.
ddp - Bild © ddp
geschrieben am: 25.08.2010Redaktion DD-INside.com
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