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TV-Sender feiern sich für gelungene Fußball-WM

Nach dem Ende der Fußball-WM in Südafrika haben die übertragenden Fernsehsender am Montag ein positives Fazit gezogen. Während die Halbfinalpartie zwischen Deutschland und Spanien mit über 30 Millionen Zuschauern einen neuen Zuschauerrekord erzielte, blieb das durchschnittliche Interesse des TV-Publikums hinter der WM 2006 zurück.

Berlin . Nach dem Ende der Fußball-WM in Südafrika haben die übertragenden Fernsehsender am Montag ein positives Fazit gezogen. Während die Halbfinalpartie zwischen Deutschland und Spanien mit über 30 Millionen Zuschauern einen neuen Zuschauerrekord erzielte, blieb das durchschnittliche Interesse des TV-Publikums hinter der WM 2006 zurück.

«Wir konnten den Menschen in Deutschland eine lebendige, begeisternde Fußball-Weltmeisterschaft präsentieren - nah an den Spielen, nah an der deutschen Elf und nah am Gastgeberland. Nie zuvor haben mehr Menschen die ARD-Berichterstattung in Fernsehen, Hörfunk und Internet verfolgt», sagte der ARD-Vorsitzende und SWR-Intendant Peter Boudgoust.

ZDF-Chefredakteur Peter Frey lobte seine an den WM-Übertragungen beteiligten Bereiche für «einen erstklassigen Job». In einer «perfekten Mischung aus Live-Sport, Hintergrundformaten und attraktiven Online-Features» habe das ZDF ein «facettenreiches Bild der WM und ihres Gastgeberlandes gezeichnet. Ich freue mich, dass die Zuschauer dieses umfassende Angebot des ZDF so überwältigend angenommen haben», sagte Frey, der auch die «enge Zusammenarbeit mit den Kollegen der ARD im Sinne der Zuschauer» hervorhob.

Bereits in der Vorwoche hatte RTL-Sportchef Manfred Loppe einen Ausblick auf die WM 2014 in Brasilien gewagt und Gespräche mit der ARD angekündigt: «Selbstverständlich haben wir ein Interesse daran, nach 2006 und 2010 auch in vier Jahren Spiele von der WM in Brasilien zu übertragen.»

Einen neuen Zuschauerrekord stellte die 0:1-Niederlage der deutschen Mannschaft im Halbfinale gegen Spanien auf: Durchschnittlich 31,1 Millionen Zuschauer und damit soviele wie nie zuvor hatten die Begegnung im ZDF eingeschaltet. Die bisherige Rekord-Einschaltquote wurde beim WM-Halbfinale 2006 Deutschland-Italien mit 29,66 Millionen Fernsehzuschauern im ZDF erreicht. Bei der Quote blieb die 0:1-Niederlage aber hinter dem vorherigen Rekordhalter zurück. Die Niederlage gegen Spanien kam auf einen Marktanteil von 83,2 Prozent. 2006 waren es 84,1 Prozent.

Insgesamt fiel das Zuschauerinteresse bei der diesjährigen WM niedriger aus als vor vier Jahren. Durchschnittlich 10,88 Millionen Zuschauer verfolgten die 25 vom Ersten übertragenen Begegnungen und brachten einen Marktanteil von 52,6 Prozent. 2006 war das Erste in 24 Partien auf durchschnittlich 12,43 Millionen Zuschauer und 53,6 Prozent Marktanteil gekommen.

Das ZDF hatte in diesem Jahr 24 WM-Partien übertragen und damit im Schnitt 11,37 Millionen (51,3 Prozent) erreicht. Vor vier Jahren waren es in ebenso vielen Spielen 12,35 Millionen (54,4 Prozent). RTL kam in neun Begegnungen auf durchschnittlich 9,46 Millionen Zuschauer (Marktanteil 33,2 Prozent). 2006 waren es mit acht Übertragungen 10,07 Millionen (47,8 Prozent).

Das ZDF erreichte mit dem Vorrundenspiel zwischen Deutschland und Australien 28,03 Millionen Zuschauer (74,4 Prozent) und im Viertelfinale zwischen Deutschland und Argentinien bei 26,01 Millionen den Rekordmarktanteil von 89 Prozent. Die Differenz der Marktanteile ergibt sich aus den unterschiedlichen Sendezeiten. Das Vorrundenspiel zwischen Italien und Paraguay war mit 13,43 Millionen Zuschauern (42,6 Prozent) die zuschauerstärkste RTL-Übertragung.

Das Interesse am Finale lag auf dem Niveau der WM 2006: Die Partie zwischen dem neuen Weltmeister Spanien und den Niederlanden verfolgten am Sonntagabend im ZDF durchschnittlich 25,11 Millionen Zuschauer (71,4 Prozent). Vor vier Jahren hatten 25,87 Millionen Zuschauer (72,3 Prozent) im Ersten das WM-Finale zwischen Frankreich und Italien eingeschaltet.



ddp - Bild © ddp

geschrieben am: 12.07.2010
Redaktion DD-INside.com


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