Dresdner Schiedsstellen suchen neue Friedensrichter und Protokollführer
Für den Zeitraum vom 1. Januar 2026 bis 31. Dezember 2030 sucht die Landeshauptstadt Dresden neue Friedenrichterinnen oder Friedenrichter für die Schiedsstellen Blasewitz-Süd, Neustadt, Pieschen, Plauen-Ost, Prohlis-Ost und Prohlis-West. Ebenfalls ab dem 1. Januar 2026 neu zu besetzen sind die Protokollführerinnen oder Protokollführer für die Schiedsstellen Blasewitz-Süd, Cotta ? Bereich Gorbitz, Cotta ? übriger Bereich, Gompitz, Klotzsche, Mobschatz, Pieschen, Plauen-West und Prohlis-Ost. Friedensrichter arbeiten ehrenamtlich und bekommen eine Entschädigung. Sie werden durch den Stadtrat gewählt und sind fünf Jahre tätig. Sie bieten monatliche Sprechstunden an und vereinbaren Termine. Interessierte Dresdnerinnen und Dresdner können sich bis zum Freitag, 7. März 2025 schriftlich bewerben: Landeshauptstadt Dresden, Rechtsamt, Postfach 12 00 20, 01001 Dresden.
Schiedsstellen helfen wohnortnah bei einfachen bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten
Streitfälle müssen nicht immer vor Gericht ausgetragen werden. Oft lassen sie sich außergerichtlich beilegen, in einer der 16 Dresdner Schiedsstellen. Hier findet man wohnortnah eine unabhängige Stelle, die sachlich, unbürokratisch und zudem kostengünstig hilft, Streitigkeiten zu klären. Die Schlichtungsverfahren beruhen überwiegend darauf, dass sich die Beteiligten freiwillig einigen. Gelingt eine Streitbeilegung, fällt es ihnen leichter, als Nachbarn, Geschäftspartner oder im täglichen Leben miteinander auszukommen. Gelingt die Konfliktlösung nicht, bleibt immer noch der gerichtliche Weg offen. Jede Schiedsstelle ist mit je einer Friedensrichterin bzw. einem Friedensrichter sowie mit einer Protokollführerin bzw. einem Protokollführer besetzt.
Die ausführliche Ausschreibung sowie weitere Informationen zur Arbeit der Schiedsstellen gibt es unter www.dresden.de/schiedsstellen.
Redaktion DD-INside.com