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Stadtverwaltung intensiviert Suche nach Wohnungen für Geflüchtete

Die Stadt Dresden wird im ersten Quartal 2023 etwa 400 bis 500 Asylbewerberinnen und Asylbewerber neu aufnehmen. Das ist ihre gesetzliche Pflicht. Deshalb werden kurzfristig weitere Unterbringungskapazitäten gesucht. Insbesondere Wohnungen in allen Stadtteilen und Ortschaften werden benötigt. Immobilieneigentümer und Hausverwaltungen werden gebeten, Mietangebote an das Amt für Hochbau und Immobilienverwaltung zu melden.

Stephan Kühn, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bau, Verkehr und Liegenschaften: ?Unser Ziel ist eine möglichst dezentrale Unterbringung von Geflüchteten in Wohnungen. Wir werfen niemanden ins kalte Wasser. Erfahrene Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter begleiten Geflüchtete beim Ankommen und Einleben in ihrem neuen Wohnumfeld. Mietertypische Rechte und Pflichten sind ein wichtiger Schwerpunkt der Migrationssozialarbeit.?

Die angebotenen Wohnungen bzw. Apartments sollten mit Selbstversorgerküche und eigenem Bad ausgestattet sein. Im Idealfall sind sie möbliert, aber das ist kein Muss. Die Wohneinheiten sollten für mindestens zwei Jahre zur Verfügung stehen. Daneben gibt es spezielle bauliche und technische Anforderungen, die die Unterkünfte erfüllen sollen. So müssen beispielsweise pro Person mindestens sechs Quadratmeter Nutzfläche zum Wohnen und Schlafen zur Verfügung stehen. Das schreibt die Verwaltungsvorschrift Unterbringung, die der Freistaat Sachsen erlassen hat, vor. 

Die Stadt stellt auf ihrer Webseite www.dresden.de/asylunterkunft-melden eine Checkliste mit den wesentlichen Anforderungen bereit. Hier gibt es auch ein Online-Formular mit dem Vermietungspartner ihre Angebote an das Amt für Hochbau und Immobilienverwaltung übermitteln können. Alternativ können Exposees per E-Mail gesendet werden an: 65-mietvertragsverwaltung@dresden.de Einen Mustermietvertrag stellt die Behörde auf Nachfrage gern zur Verfügung.

Um das Miteinander der alten und der neuen Nachbarn zu koordinieren und zu gestalten, hat die Stadt ein flächendeckendes System der Migrationssozialarbeit aufgebaut und vier regionale Integrationsbüros in freier Trägerschaft eingerichtet. Die Regionalkoordinatoren sind Ansprechpartner für die Nachbarschaften, sie wirken zum Beispiel beim Umzug von Geflüchteten mit, organisieren Patenschaften und Nachbarschaftstreffs und schlichten Meinungsverschiedenheiten.

geschrieben am: 19.01.2023
Redaktion DD-INside.com


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