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Neues Quartalsblatt "Dresden in Zahlen" erschienen

Das gerade erschienene zweite Quartalsblatt 2021 der Kommunalen Statistikstelle befasst sich im Zusammenhang mit der Bundestagswahl mit den Themen Briefwahl und Wahlhelferinnen und Wahlhelfer sowie mit dem Verarbeitenden Gewerbe und dem Zensus 2022. Zudem sind wie gewohnt Kurznachrichten und aktuelle Quartalszahlen enthalten.

Briefwahl zur Bundestagswahl 2021

Gemessen an der Wahlbeteiligung unterliegt die Bundestagswahl der höchsten Beachtung. Aber auch bei der Europa- und Kommunalwahl sowie bei der Landtagswahl war in den letzten Jahren ein gesteigertes Interesse an der Möglichkeit der politischen Mitbestimmung festzustellen. Allein 46 Prozent der Wahlberechtigten in Dresden nutzten zur Bundestagswahl 2021 die Möglichkeit der Briefwahl. Damit steigerte sich der Anteil der Briefwähler im Vergleich zur Bundestagswahl 2017 um knapp 60 Prozent. Auch die Zahl der Briefwahlanträge von Auslandsdeutschen stieg in Dresden um reichlich 20 Prozent auf 1.100. Dieser enorme Zuwachs führte bei den Kommunen deutschlandweit zu einem enormen Mehraufwand und zur Herausforderung der fristgerechten Bearbeitung.

Bundestagswahl 2021 ? Wahlhelferinnen und Wahlhelfer

5.546 Personen meldeten sich, um sich als Wahlhelferin und Wahlhelfer ehrenamtlich an der Durchführung der Bundestagswahl zu beteiligen. Davon kamen am Wahlsonntag 4.654 Personen zum Einsatz. Das Durchschnittsalter der Freiwilligen lag bei 41 Jahren. 47 18-jährige und 52 Personen, die 80 Jahre und älter waren zeigten, dass die Bedeutung ehrenamtlicher Tätigkeiten von allen Altersgruppen gleichwohl wahrgenommen wird. Auch der eigene Geburtstag war für neun Personen kein Hinderungsgrund. Eine Umfrage unter den Teilnehmern ergab im Nachgang der Bundestagswahl, dass die meisten mit dem Wahltag, unter erschwerten Bedingungen der Coronapandemie, zufrieden bis sehr zufrieden waren. Die AG Wahlhelfer sagt Danke!

Verarbeitendes Gewerbe: Volumen der Auftragseingänge weiterhin auf hohem Niveau

1,6 Milliarden Euro Gesamtumsatz erzielte das Verarbeitende Gewerbe im dritten Quartal 2021 und lag damit knapp 11 Prozent über dem des Vorjahresquartals. Die konjunkturelle Delle aus dem Jahr 2020 wiederholte sich 2021, fiel jedoch flacher aus. Das Auftragsvolumen von 1,5 Milliarden Euro liegt über dem Niveau von vor der Pandemie. Allein die beiden Wirtschaftszweige 26 (Herstellung von optischen DV-Geräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen) und 28 (Maschinenbau) haben einen Anteil von drei Viertel für diese gute Auftragslage. Besonders der Wirtschaftszweig 26 zeigt sich als Schwergewicht. Hier werden 45 Prozent des Gesamtumsatzes im Verarbeitenden Gewerbe und 70 Prozent des sachsenweiten Gesamtumsatzes dieses Wirtschaftszweiges generiert.

Zensus 2022

Unter dem Leitspruch ?Erfassen was ist ? Gestalten was wird? wird in diesem Jahr in Deutschland wieder der Zensus durchgeführt. Ab dem 15. Mai werden rund 400 ehrenamtliche Erhebungsbeauftragte zufällig ausgewählte Haushalte aufsuchen, um Strukturdaten zur Bevölkerung, zur Erwerbstätigkeit, zum Wohnungsbestand und zur Wohnsituation zu erhaben. Für diese Befragung sucht die Erhebungsstelle Dresden noch ehrenamtliche Interviewerinnen und Interviewer. Interessenten können sich hierzu unter www.dresden.de/zensus informieren. Informationen zum Zensus sind auf der Webseite www.zensus2022.de abrufbar.

Die Ausgabe ?Dresden in Zahlen ? II. Quartal 2021? kann kostenfrei unter www.dresden.de/statistik heruntergeladen oder in gedruckter Form bei der Kommunalen Statistikstelle bestellt werden.
Kontakt: Telefon 0351-4881100 und E-Mail statistik@dresden.de

geschrieben am: 24.02.2022
Redaktion DD-INside.com


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