Sachsen einigt sich mit Ex-Besitzer im Streit um MZ-Fördergelder

Im Streit um die Rückzahlung von Fördergeldern hat sich Sachsen mit dem früheren Besitzer des Zschopauer Motorradbauers MZ außergerichtlich geeinigt.

Dresden . Im Streit um die Rückzahlung von Fördergeldern hat sich Sachsen mit dem früheren Besitzer des Zschopauer Motorradbauers MZ außergerichtlich geeinigt. Nach Informationen der «Bild»-Zeitung (Donnerstagsausgabe) wurde die Klage zurückgenommen und eine Zahlung von etwas über einer Million Euro von beiden Parteien vereinbart. Eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums bestätigte, dass es eine Einigung gegeben habe.

Sachsen hatte in einer Rückforderungsklage vor dem Dresdner Landgericht 2,6 Millionen Euro von dem Geschäftsmann Steve Peng Leong Yap vom Hong Leong Konzern aus Malaysia gefordert. Begründet wurde dies damit, dass der frühere MZ-Besitzer zwar Fördergelder erhalten, aber nicht wie vereinbart Arbeitsplätze geschaffen und erhalten hatte. Stattdessen wurden die Mitarbeiter 2006 entlassen.

1996 hatte die Hong-Leong-Gruppe den Traditions-Motorradbauer erworben. Im vergangenen Jahr wurde MZ dann von den ehemaligen Rennfahrern Martin Wimmer und Ralf Waldmann sowie Wimmers Ehefrau Martina Häger gekauft.

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geschrieben am: 19.05.2010
Redaktion DD-INside.com