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Gewinn der Mibrag steigt auf knapp 60 Millionen Euro
Die Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft mbH (Mibrag) hat ihren Gewinn im vergangenen Jahr deutlich gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag bei 59,1 Millionen Euro, ein Plus von knapp 74 Prozent gegenüber 2008, wie Geschäftsführer Joachim Geisler am Mittwoch in Leipzig sagte.
Leipzig . Die Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft mbH (Mibrag) hat ihren Gewinn im vergangenen Jahr deutlich gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag bei 59,1 Millionen Euro, ein Plus von knapp 74 Prozent gegenüber 2008, wie Geschäftsführer Joachim Geisler am Mittwoch in Leipzig sagte. Das Unternehmen habe 2009 unter anderem von den stark gestiegenen Preisen für Kohle und Strom profitiert und interne Arbeitsabläufe optimiert. Acht Millionen Euro flossen laut Geisler durch die buchhalterische Auflösung der Kraftwerksgesellschaft in die Bilanz ein.
Nach wie vor unklar bleiben die Pläne für den Neubau eines Braunkohlekraftwerks in Profen in Sachsen-Anhalt. Technisch seien die Planungen zwar weit fortgeschritten, sagte Geisler. «Jetzt geht es darum, die finanziellen und politischen Rahmenbedingungen abzuklopfen.» Ohne neues Kraftwerk würde es aber auch keinen neuen Tagebau bei Lützen geben, stellte er klar. Das ursprünglich in Auge gefasste Ziel, ab 2015 in Profen Strom produzieren zu können, sei nicht mehr realistisch. Einen neuen Starttermin für das bis zu zwei Milliarden Euro teure Projekt wollte Geisler nicht nennen.
Der Mibrag-Chef kündigte zudem an, «in den nächsten Tagen» eine Klageschrift gegen die Deutsche Emissionshandelsstelle einreichen zu wollen. Auf gütlichem Wege habe man in der Frage um eine Härtefallregelung bei den CO2-Zertifikaten keine Einigung erzielen können, sagte Geisler. Die Handelsstelle vertritt die Auffassung, dass die Mibrag die Zertifikate bezahlen könne, ohne in der Existenz gefährdet zu sein. Im vergangenen Jahr hat die Mibrag laut Geisler rund 25 Millionen Euro für CO2-Zertifikate ausgegeben.
Redaktion DD-INside.com
Leipzig . Die Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft mbH (Mibrag) hat ihren Gewinn im vergangenen Jahr deutlich gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag bei 59,1 Millionen Euro, ein Plus von knapp 74 Prozent gegenüber 2008, wie Geschäftsführer Joachim Geisler am Mittwoch in Leipzig sagte. Das Unternehmen habe 2009 unter anderem von den stark gestiegenen Preisen für Kohle und Strom profitiert und interne Arbeitsabläufe optimiert. Acht Millionen Euro flossen laut Geisler durch die buchhalterische Auflösung der Kraftwerksgesellschaft in die Bilanz ein.
Nach wie vor unklar bleiben die Pläne für den Neubau eines Braunkohlekraftwerks in Profen in Sachsen-Anhalt. Technisch seien die Planungen zwar weit fortgeschritten, sagte Geisler. «Jetzt geht es darum, die finanziellen und politischen Rahmenbedingungen abzuklopfen.» Ohne neues Kraftwerk würde es aber auch keinen neuen Tagebau bei Lützen geben, stellte er klar. Das ursprünglich in Auge gefasste Ziel, ab 2015 in Profen Strom produzieren zu können, sei nicht mehr realistisch. Einen neuen Starttermin für das bis zu zwei Milliarden Euro teure Projekt wollte Geisler nicht nennen.
Der Mibrag-Chef kündigte zudem an, «in den nächsten Tagen» eine Klageschrift gegen die Deutsche Emissionshandelsstelle einreichen zu wollen. Auf gütlichem Wege habe man in der Frage um eine Härtefallregelung bei den CO2-Zertifikaten keine Einigung erzielen können, sagte Geisler. Die Handelsstelle vertritt die Auffassung, dass die Mibrag die Zertifikate bezahlen könne, ohne in der Existenz gefährdet zu sein. Im vergangenen Jahr hat die Mibrag laut Geisler rund 25 Millionen Euro für CO2-Zertifikate ausgegeben.
ddp - Bild © ddp
geschrieben am: 05.05.2010Redaktion DD-INside.com
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