Die Hälfte der Dresdner Einwohner sind in Dresden geboren

Statistik zu den Geburtsorten der Dresdner veröffentlicht

Rund die Hälfte der in Dresden gemeldeten Einwohnerinnen und Einwohner ist auch in der Landeshauptstadt geboren. Dieser Anteil ist jedoch stark vom Alter abhängig. Während fünf von sechs Kinder und Jugendliche gebürtige Dresdner sind, liegt dieser Anteil bei den Erwachsenen bei 45 Prozent. Ein Viertel der Dresdner sind in Sachsen außerhalb Dresdens geboren. Häufigste Geburtsstadt ist Freital, gefolgt von Radebeul, Chemnitz und Pirna. 5 700 Einwohner Dresdens wurden in Leipzig geboren, genauso viele in Meißen. Etwa 7000 der 69 400 Dresdner Kinder und Jugendlichen sind außerhalb Sachsens geboren, ein Viertel davon in den anderen ostdeutschen Städten und Gemeinden, aber 42 Prozent in den alten Bundesländern.

Jeweils reichlich 700 Dresdner Kinder und Jugendliche stammen aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion, aus dem übrigen Europa und aus dem sonstigen Ausland. Jeder sechste nichtsächsische Minderjährige in Dresden ist bayrischer, jeder achte ist baden-württembergischer Herkunft.
Reichlich 70 Prozent der 18- bis 64-Jährigen sind gebürtige Sachsen. Die „nichtsächsischen“ erwerbsfähigen Erwachsenen stammen etwa zur Hälfte aus Ostdeutschland. Knapp 30 Prozent sind im Ausland geboren.

Russland/Sowjetunion, Polen, Kasachstan und Vietnam sind die am stärksten vertretenen Geburtsländer, gefolgt von Tschechien, der Ukraine und China.

Der Anteil der gebürtigen Sachsen unter den älteren Dresdnern hat in der Statistik abgenommen. Das liegt vor allem daran, dass etwa 13 Prozent der heute über 65-Jährigen in den ehemaligen deutschen Siedlungsgebieten im jetzigen Polen, Russland (Ostpreußen) und Tschechien geboren wurden.
Weitere Informationen enthält das Faltblatt 12/2009 von „Dresdner Zahlen aktuell“, das bei der Kommunalen Statistikstelle (Nöthnitzer Straße 5, Telefon (03 51) 4 88 11 00, Telefax (03 51) 4 88 69 13, E-Mail statistik@dresden.de) kostenlos angefordert werden kann.