DRESDEN

Dresden Rähnitz

Der Stadtteil Rähnitz befindet sich im Norden von Dresden. Rähnitz wurde 1269 das erste Mal urkundlich erwähnt. Damals unter dem Namen „Ranis“, der vermutlich auf den slawischen Ortsgründer Ronyz zurückzuführen ist. Rähnitz wird zum Stadtteil Hellerau gezählt und liegt 205 m über NN. Der Ort ist hauptsächlich von Landwirtschaft geprägt, was sich auch bis in die heutige Zeit so erhalten hat. Im Ortskern stehen noch viele Drei- und Vierseithöfe.
Dresden Rähnitz grenzt an Hellerau, Wilschdorf, Hellerberge und im Norden bereits an Volkersdorf, welches ein Ortsteil von Radeburg ist. Dresden Rähnitz hat eine gute Anbindung an die Autobahn A 4 und im Nordosten des Stadtteils liegt der Flughafen Dresden.

Windmühle Rähnitz

Entsprechend der Landwirtschaft, die in Dresden Rähnitz vorherrscht, existierte dort auch eine Windmühle. Das Baujahr der ersten Mühle ist nicht mehr bekannt. Es war eine hölzerne Windmühle, die vermutlich nach 1780 erbaut wurde. 1804 wurde die Holzmühle dann durch eine Steinmühle ersetzt. Dieser Bau war bis 1904 in Betrieb. Nachdem die Mühle ihre Arbeit eingestellt hatte, wurde der hohe Steinbau als Aussichtsturm genutzt. Am Fuße der Mühle siedelte sich eine Gaststätte an und die Mühle wurde zu einem beliebten Ausflugsziel. Zwar überstand die Mühle den Zweiten Weltkrieg unbeschadet, doch mussten sowohl Mühle, als auch Gaststätte 1955 abgerissen werden, um einer Erweiterung des Dresdner Flughafens Raum zu bieten.

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