DRESDEN

Dresden Wölfnitz

Wölfnitz ist ein Stadtteil der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Er liegt in dessen Westen, auf einer durchschnittlichen Höhe von 160 m über NN und gehört zum Ortsamtsbereich Cotta. Bis zum Stadtzentrum von Dresden, der Inneren Altstadt, sind es von Wölfnitz aus vier Kilometer. Angrenzend liegen die Stadtteile Naußlitz, Gorbitz und Roßthal. Wölfnitz gehört zu den flächenmäßig kleinsten Gemarkungen von Dresden. Die wichtigste Straße dieses Stadtteils ist die Kesselsdorfer Straße, die auch als Zubringer zur Autobahn A17 dient. Des weiteren kannst du Wölfnitz mit den Straßenbahnlinien 6 und 7 erreichen.

Geschichte Wölfnitz

Wölfnitz wurde das erste Mal im Jahr 1357 unter dem Namen Wolfticz in den Urkunden erwähnt. Dieser Name geht auf eine deutsch-slawische Mischform zurück. „Wolf“ kommt von dem deutschen Vornamen und verweist auf einen Lokator mit diesem Namen. Die Endung -nitz ist ein Abkürzung des slawischen Wortes für Dorf und bedeutet schlicht „Leute“. Das Dorf gehörte zum Vorwerk und Kammergut Gorbitz. Die Bewohner lebten hauptsächlich von der Landwirtschaft und waren über Jahrhunderte hinweg zu Frondienstabgaben verpflichtet. Bis ins Jahr 1895 bestand Wölfnitz aus lediglich 10 Häusern. Aber dann wurden um den Dorfkern herum einige Mietshäuser gebaut und die Einwohnerzahl stieg an. Im Jahr 1903 wurde Wölfnitz nach Dresden eingemeindet, behielt sich aber bis heute seinen nichtstädtischen Charakter.
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