FERROPOLIS – Stadt aus Eisen
- Adresse:
- B107/Gräfenhainicher Straße
- PLZ / Ort:
- 06773 | Gräfenhainichen
- Galerien:
- aus dieser Location

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Bild
vorhanden!
Nach dem Ende des Braunkohlebergbaus in diesem Gebiet wurden hier fünf Großgeräte in einem Freilichtmuseum zusammengeführt. Am 14. Dezember 1995 wurde „Ferropolis – Die Stadt aus Eisen“ gegründet, durch den damaligen Wirtschaftsminister von Sachsen-Anhalt Klaus Schucht. Neben einem Eimerkettenschwenkbagger (Spitzname „Mad Max“) und einem Schaufelradbagger („Big Wheel“) findet man hier auch zwei Absetzer („Gemini“ und „Medusa“) und einen Eimerkettenbagger („Mosquito“). 2004 fanden umfangreiche Sanierungsmaßnahmen an den Großgeräten statt.
Die Anbindung nach Ferropolis wurde 2005 erneuert. Im Dezember 2005 wurde Ferropolis offiziell in die Europäische Route der Industriekultur aufgenommen. Seit dem 22. April 2006 betreibt das Standesamt Gräfenhainichen in der stillgelegten Schaltwarte des Tagebaus Golpa-Nord eine Nebenstelle für Hochzeiten. Ferropolis kann auch mit Museumszügen der ehemaligen Zschornewitzer Kleinbahn erreicht werden.
Nutzung
Die ungewöhnliche Kulisse wurde und wird von vielen Künstlern geschätzt. Beispielsweise traten hier Metallica, die ärzte, Böhse Onkelz, Herbert Grönemeyer, Udo Lindenberg und die Puhdys auf. Auch für Festivals und für klassische Musikaufführungen wird die „Stadt aus Eisen“ genutzt. Veranstaltungen, die regelmäßig stattfinden, sind unter anderen das Festival „Melt“, „Ferropolis in Flammen“ und das seit 2004 jährlich stattfindende OFT-Festival.