PORTRAITS
NEUE TONNE, NEUES GESICHT
Steffen Wilde bringt als neuer Geschäftsführer frischen Wind in den Jazzclub Neue Tonne.
Steffen Wilde, der neue Mann an der Spitze des traditionsreichen Dresdner Jazzclubs Neue Tonne, kommt gerade noch rechtzeitig zum 10-jährigen Jubiläum der jazzigen Spielstätte. Seit September letzten Jahres hält der aus Halle stammende Agenturbetreiber die geschäftlichen und musikalischen Zügel des Klubs in der Hand.
„Zurzeit komme ich ziemlich selten dazu, nach Hause zu meiner Familie zu fahren“, sagt er. „Die Entscheidung fiel Ende August, da musste alles sehr schnell gehen – ich bin in einer kleinen Wohnung in Pieschen gelandet. Aber ich bin ja sowieso kaum zu Hause.“ Kein Wunder, denn Steffen Wilde leitet das Büro der Tonne, verhandelt mit Musikern und Agenturen, organisiert die Konzerte und entwickelt neue Veranstaltungskonzepte, Konzertreihen
und Projekte. Aufmerksam wurde die Tonne auf den Hallenser Veranstalter über seine eigene Agentur, Subtone Concerts, mit der Steffen Wilde europaweit agiert und bereits einige Konzerte im Dresdner Klub organisierte. „Ich konzentriere mich damit aber eher auf die Randbereiche des Jazz, also alles wo zum Beispiel Rockmusik und Elektro-Klänge mit reinspielen“,
so Wilde. Mit diesem etwas anderen Jazz-Verständnis will er einerseits junges Publikum in die Tonne locken, andererseits aber auch Alteingesessene nicht vor den Kopf stoßen. Dabei setzt er weiterhin auf den Erfolg der beliebten Vocal Night und den Jam-Sessions. „Ich finde gerade heraus, wie sich das Tonne-Publikum zusammensetzt – im letzten Jahr war mir das Programm etwas zu eintönig“, sagt er.
Wilde, Jahrgang 1964, ist bei weitem kein Unbekannter in der Szene. Sein erstes Jazzkonzert organisierte er bereits 1980 in der Hallenser Lutherkirche. Seit 1992 gestaltete er das Programm im Studentenclub Turm in Halle. Dort übernahm er von 1992 bis 2004 die Gestaltung der Konzertreihe Turm Jazzclub und etablierte die Konzertreihe „Take 5“ im Objekt 5. Von 1994–2003 übernahm er die künstlerische Leitung des Internationalen Moritzburg Jazzfestivals. Der Hobby-Bassist kommt kaum noch selbst zum Musizieren. „In Dresden konnte ich mir aus Zeitmangel auch noch nicht so viel anschauen“, sagt er. „Aber im Club habe ich mich gut eingelebt.“ Die Scheune, das Blue Note und den Beatpol kennt er aber schon von innen.
Vor dem eigentlichen Tonne-Jubiläum am 27. November soll eine Woche vorher jeden Tag ein besonderes Konzert stattfinden. Und seit Januar laufen bereits jeden Monat Jubiläumskonzerte. Das dritte dieser Art steigt am 19. März mit der US-amerikanischen
Jerseyband, deren Sänger nebenbei in einer Death-Metal-Band agiert. Das Konzert ist gleichzeitig der Auftakt zum diesjährigen sechsten Jazzwelten-Festival in der Tonne.
www.jazzclubtonne.de
Steffen Wilde, der neue Mann an der Spitze des traditionsreichen Dresdner Jazzclubs Neue Tonne, kommt gerade noch rechtzeitig zum 10-jährigen Jubiläum der jazzigen Spielstätte. Seit September letzten Jahres hält der aus Halle stammende Agenturbetreiber die geschäftlichen und musikalischen Zügel des Klubs in der Hand.
„Zurzeit komme ich ziemlich selten dazu, nach Hause zu meiner Familie zu fahren“, sagt er. „Die Entscheidung fiel Ende August, da musste alles sehr schnell gehen – ich bin in einer kleinen Wohnung in Pieschen gelandet. Aber ich bin ja sowieso kaum zu Hause.“ Kein Wunder, denn Steffen Wilde leitet das Büro der Tonne, verhandelt mit Musikern und Agenturen, organisiert die Konzerte und entwickelt neue Veranstaltungskonzepte, Konzertreihen
und Projekte. Aufmerksam wurde die Tonne auf den Hallenser Veranstalter über seine eigene Agentur, Subtone Concerts, mit der Steffen Wilde europaweit agiert und bereits einige Konzerte im Dresdner Klub organisierte. „Ich konzentriere mich damit aber eher auf die Randbereiche des Jazz, also alles wo zum Beispiel Rockmusik und Elektro-Klänge mit reinspielen“,
so Wilde. Mit diesem etwas anderen Jazz-Verständnis will er einerseits junges Publikum in die Tonne locken, andererseits aber auch Alteingesessene nicht vor den Kopf stoßen. Dabei setzt er weiterhin auf den Erfolg der beliebten Vocal Night und den Jam-Sessions. „Ich finde gerade heraus, wie sich das Tonne-Publikum zusammensetzt – im letzten Jahr war mir das Programm etwas zu eintönig“, sagt er.
Wilde, Jahrgang 1964, ist bei weitem kein Unbekannter in der Szene. Sein erstes Jazzkonzert organisierte er bereits 1980 in der Hallenser Lutherkirche. Seit 1992 gestaltete er das Programm im Studentenclub Turm in Halle. Dort übernahm er von 1992 bis 2004 die Gestaltung der Konzertreihe Turm Jazzclub und etablierte die Konzertreihe „Take 5“ im Objekt 5. Von 1994–2003 übernahm er die künstlerische Leitung des Internationalen Moritzburg Jazzfestivals. Der Hobby-Bassist kommt kaum noch selbst zum Musizieren. „In Dresden konnte ich mir aus Zeitmangel auch noch nicht so viel anschauen“, sagt er. „Aber im Club habe ich mich gut eingelebt.“ Die Scheune, das Blue Note und den Beatpol kennt er aber schon von innen.
Vor dem eigentlichen Tonne-Jubiläum am 27. November soll eine Woche vorher jeden Tag ein besonderes Konzert stattfinden. Und seit Januar laufen bereits jeden Monat Jubiläumskonzerte. Das dritte dieser Art steigt am 19. März mit der US-amerikanischen
Jerseyband, deren Sänger nebenbei in einer Death-Metal-Band agiert. Das Konzert ist gleichzeitig der Auftakt zum diesjährigen sechsten Jazzwelten-Festival in der Tonne.
www.jazzclubtonne.de
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