PORTRAITS
THE DRESDEN KING OF ROCK N ROLL
Sänger René Holz ist der bekannteste Dresdner Elvis-Imitator. Der 75. Geburtstag seines Idols am 8. Januar war sein Start ins Jahr des berühmten Entertainers. Elvis-Presley-Fans hatten im Januar allen Grund zum Feiern. Denn am 8. Januar 2010 hätte der 1977 verstorbene „King of Rock ’n’ Roll“ seinen 75. Geburtstag begangen. Auch der Dresdner Musiker René Holz widmete die 24 Stunden seines 8. Januar der Legende aus Memphis/Tennessee und gab ein Konzert in den Unterirdischen Welten. Bereits zum Frühstück gab es erste klangvolle Elvis-Happen. „Das ist für mich sehr wichtig für die Einstimmung auf die Konzerte“, sagt er.
Mit Elvis hat René Holz besonders in Dresden noch so einiges vor. „Soweit ich weiß, existiert der Kult um Elvis Presley in Dresden so gut wie gar nicht. Das tut mir ein bisschen weh“, sagt er im Hinblick auf andere Städte wie Leipzig, wo dem Elvis-Kult weitaus ausschweifender gehuldigt wird. Aber genau das soll sich ja jetzt ändern. Die bisherigen Aufnahmen der Band namens King’s Tribute lassen keine bloße Kopie, sondern eine eigene musikalische Note vermuten. Songs wie „Love me tender“ und „Don’t be cruel“ sind bereits erneut verewigt. Bei all der Sympathie für den King will René Holz allerdings kein bloßer Imitator sein, wie er sagt. „Mit der Band wollen wir schrittweise auch einen eigenen Stil verwirklichen und die Musik an die heutige Zeit anpassen“, sagt er. Musikalisch heißt das vor allem, dass sich einige Songs in strafferen Arrangements, mit härteren Gitarren und für Elvis ungewohnten Orgelklängen ins Ohr schleichen. Auf der künftigen Musik-Agenda von René Holz steht außerdem, einige Elvis-Lieder fürs hiesige Publikum einzudeutschen. „Bei den jüngeren kommt Elvis nach meiner Erfahrung nicht ganz so gut an“, sagt Holz. Eigentlich kaum vorstellbar, dass Songs wie „Heartbreak hotel“ und „In the ghetto“ irgendwann in Vergessenheit geraten könnten. Bevor eine mögliche neue Elvis-Welle über deutsche Lande schwappt, heißt es für René Holz erstmal ordentlich nachlegen mit zahlreichen Konzerten in schwarzem Anzug, typischer Haartolle, mit Hüftschwüngen und schmachtenden Balladen.
Dass René Holz früher mal als Banker gearbeitet hat, will man ihm, dem Dresdner „King of Rock ’n’ Roll“, nicht so richtig abkaufen. „Ich sage es mal so, ich bin froh, dass ich nicht mehr in der Bank arbeite“, sagt er. Bereits im Jahr 2007 war Schluss für den jetzigen Profi-Musiker. Nun kann der aus Berlin stammende und seit 1999 in Dresden lebende Künstler das weiterführen, was ihn seit seinem zehnten Lebensjahr nicht mehr losgelassen hat. Die erste Elvis-Scheibe kaufte er auf dem Hamburger Fischmarkt. „Zu der Zeit war ich schon Fan alter amerikanischer Filme. Fasziniert an Elvis hat mich vor allem die Tatsache, wie man mit so einfachen Mitteln, schlanken Arrangements und nur mit Stimme und Gitarre Massen begeistern kann.“ Viel gelesen, Musik gehört und die guten wie fragwürdigen Elvis-Filme konsumiert hat er natürlich auch. Nun steht er als sein Idol auf der Bühne und richtet sein Leben komplett nach der Musik aus. Anfangs noch mit Halb-Playback und seit Mai letzten Jahres mit seinem Solo-Programm ist René Holz mit zwei Klangblöcken unterwegs – mit den jungen Jahren von 1954 bis 1962 und den älteren bis Elvis’ Tod. Seit September gibt es die Band, mit der er in diesem Jahr auf Tour gehen will. Nur in der US-amerikanischen Elvis-Stadt Memphis/Tennessee war René Holz noch nicht. „Das muss irgendwann mal kommen“, sagt er. „Aber dieser starke Personenkult fehlt mir nicht so sehr. Da höre ich mir den King lieber auf Platte an.“ (tv)
www.reneholz.com

Dass René Holz früher mal als Banker gearbeitet hat, will man ihm, dem Dresdner „King of Rock ’n’ Roll“, nicht so richtig abkaufen. „Ich sage es mal so, ich bin froh, dass ich nicht mehr in der Bank arbeite“, sagt er. Bereits im Jahr 2007 war Schluss für den jetzigen Profi-Musiker. Nun kann der aus Berlin stammende und seit 1999 in Dresden lebende Künstler das weiterführen, was ihn seit seinem zehnten Lebensjahr nicht mehr losgelassen hat. Die erste Elvis-Scheibe kaufte er auf dem Hamburger Fischmarkt. „Zu der Zeit war ich schon Fan alter amerikanischer Filme. Fasziniert an Elvis hat mich vor allem die Tatsache, wie man mit so einfachen Mitteln, schlanken Arrangements und nur mit Stimme und Gitarre Massen begeistern kann.“ Viel gelesen, Musik gehört und die guten wie fragwürdigen Elvis-Filme konsumiert hat er natürlich auch. Nun steht er als sein Idol auf der Bühne und richtet sein Leben komplett nach der Musik aus. Anfangs noch mit Halb-Playback und seit Mai letzten Jahres mit seinem Solo-Programm ist René Holz mit zwei Klangblöcken unterwegs – mit den jungen Jahren von 1954 bis 1962 und den älteren bis Elvis’ Tod. Seit September gibt es die Band, mit der er in diesem Jahr auf Tour gehen will. Nur in der US-amerikanischen Elvis-Stadt Memphis/Tennessee war René Holz noch nicht. „Das muss irgendwann mal kommen“, sagt er. „Aber dieser starke Personenkult fehlt mir nicht so sehr. Da höre ich mir den King lieber auf Platte an.“ (tv)
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