PORTRAITS
Heavy Metal und Klassik - vierhändig vereint
Schicksalhafte Begegnungen sind selten. Doch bei Matthias und Malte ist es offenbar wieder passiert. Zur Ähnlichkeit ihrer Vornamen kommt die gemeinsame norddeutsche Herkunft und ein ähnlicher Musikgeschmack. Vielleicht sind das drei Gründe, warum die Musiker mit ihrer Band Euphoryon offensichtlich Unvereinbares – nämlich Heavy Metal und Klassik – verbinden können.
„Ich suchte schon seit Langem einen fähige Gitarristen, keinen Punker oder Schrammelmusiker“, sagt Cellist Matthias, der ursprünglich aus Rostock stammt. Ebenso wie der gebürtige Bremer Malte hat er in Dresden Musik studiert. Für Malte war es allerdings bereits die zweite Station nach Hamburg, wo er klassische Gitarre studierte. „Beim Weltmusikstudium in Dresden muss man sich nicht auf Jazz oder Klassik spezialisieren.
Das hat mir musikalisch sehr geholfen“, sagt er. Kennengelernt haben sich die beiden bereits 2004. „Es hatte sich an der Hochschule herumgesprochen, dass wir jeweils einen Mitmusiker suchten“, so Malte. „In Hamburg wäre mir das so nicht passiert, die Atmosphäre dort war einfach etwas elitärer.“ Nach über einem halben Jahr des Probierens war Euphoryon geboren und erste eigene Stücke zwischen Metal und Klassik entstanden. Die Schnittstelle der beiden heißt allerdings Rockmusik. „Ansonsten haben wir aber einen eher unterschiedlichen Musikgeschmack“, bestätigen beide.
Entstanden sind Titel mit teils ungewöhnlichen Namen: „Elchtest“ zum Beispiel, ein Lied, in dem die Filmmusik von James Bond vorkommt. Bei „Krieger des Lichts“ ließen sie sich vom Roman „Der Alchimist“ inspirieren und beim „Froschtanz“ klingt das E-Cello tatsächlich nach tanzenden Lurchen. „Durch das Cello klingt alles sehr lyrisch und eingängig“, sagt Malte. Zwar ist es für den ungeübten Zuhörer nicht immer einfach, den ausgefeilten Arrangements von Euphoryon zu folgen. Doch bereits auf den zweiten Lausch entpuppen sich die Titel als kleine kompositorische Meisterwerke. Die insgesamt anderthalb Jahre Zeit, die Matthias und Malte in ihr erstes Album gesteckt haben, hat sich also gelohnt. Die Besucher können sich auf teilweise filmmusikalisch angelegte Titel mit reichlich Effektspielereien und zwei erfahrene Live-Musiker freuen. Denn seit cirka zwei Jahren sind Euphoryon in Deutschland unterwegs.
Zum wohl bisherigen Höhepunkt morgen bekommt das Duo schlagkräftige Unterstützung von Reentko Dirks, dem Gitarristen von Annamateur. Das Debütalbum ist über die bandeigene Myspace-Seite bestellbar. (tv)
„Ich suchte schon seit Langem einen fähige Gitarristen, keinen Punker oder Schrammelmusiker“, sagt Cellist Matthias, der ursprünglich aus Rostock stammt. Ebenso wie der gebürtige Bremer Malte hat er in Dresden Musik studiert. Für Malte war es allerdings bereits die zweite Station nach Hamburg, wo er klassische Gitarre studierte. „Beim Weltmusikstudium in Dresden muss man sich nicht auf Jazz oder Klassik spezialisieren.
Das hat mir musikalisch sehr geholfen“, sagt er. Kennengelernt haben sich die beiden bereits 2004. „Es hatte sich an der Hochschule herumgesprochen, dass wir jeweils einen Mitmusiker suchten“, so Malte. „In Hamburg wäre mir das so nicht passiert, die Atmosphäre dort war einfach etwas elitärer.“ Nach über einem halben Jahr des Probierens war Euphoryon geboren und erste eigene Stücke zwischen Metal und Klassik entstanden. Die Schnittstelle der beiden heißt allerdings Rockmusik. „Ansonsten haben wir aber einen eher unterschiedlichen Musikgeschmack“, bestätigen beide.
Entstanden sind Titel mit teils ungewöhnlichen Namen: „Elchtest“ zum Beispiel, ein Lied, in dem die Filmmusik von James Bond vorkommt. Bei „Krieger des Lichts“ ließen sie sich vom Roman „Der Alchimist“ inspirieren und beim „Froschtanz“ klingt das E-Cello tatsächlich nach tanzenden Lurchen. „Durch das Cello klingt alles sehr lyrisch und eingängig“, sagt Malte. Zwar ist es für den ungeübten Zuhörer nicht immer einfach, den ausgefeilten Arrangements von Euphoryon zu folgen. Doch bereits auf den zweiten Lausch entpuppen sich die Titel als kleine kompositorische Meisterwerke. Die insgesamt anderthalb Jahre Zeit, die Matthias und Malte in ihr erstes Album gesteckt haben, hat sich also gelohnt. Die Besucher können sich auf teilweise filmmusikalisch angelegte Titel mit reichlich Effektspielereien und zwei erfahrene Live-Musiker freuen. Denn seit cirka zwei Jahren sind Euphoryon in Deutschland unterwegs.
Zum wohl bisherigen Höhepunkt morgen bekommt das Duo schlagkräftige Unterstützung von Reentko Dirks, dem Gitarristen von Annamateur. Das Debütalbum ist über die bandeigene Myspace-Seite bestellbar. (tv)
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