DRESDNER LANGE NACHT DER WISSENSCHAFTEN DRESDEN

Was ist die Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften?

Die Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften findet jährlich an einem Freitag in den Sommermonaten statt. Die erste Ausgabe wurde im Jahr 2002 ausgerichtet. Unter dem Motto "Wecke den Forscher in Dir" (und dem augenzwinkernden Untertitel "Die Nacht ist nicht allein zum schlafen da") lädt die Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften alle Interessierten ein, verschiedene Forschungseinrichtungen der Stadt zu besuchen und auf diese Weise einmal einen Blick hinter die Kulissen zu wagen.

Wer organisiert die Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften und wer beteiligt sich?

Die Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften ist ein Gemeinschaftsprojekt der Dresdner Hochschulen und sonstiger wissenschaftlicher Einrichtungen in der Landeshauptstadt vom Freitstaat Sachsen. Unterstützt wird die Nacht dabei von der Stadt (von den Bereichen Wirtschaft und Bildung) und auch von den zuständigen Ministerien (Kultus-, Wirtschafts-, und Forschungsministerium) der Landesregierung. Die Koordination der Programmangebote, die sich über die gesamte Stadt erstrecken wird von der Stadt in enger Abstimmung mit allen Beteiligten durchgeführt. Die Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften lädt ganz bewusst alle wissenschaftlichen Einrichtungen ein, sich beteiligen und beschränkt sich dabei nicht auf bestimmte Einrichtungen, wie zum Beispiel Hochschulen. Den Interessenten soll auf diese Weise die Möglichkeit gegeben werden, Wissenschaft und Forschung in Theorie, Praxis und in dem Nutzen für die Wirtschaft und damit auch für den Menschen kennenzulernen.

Die Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften als Erfolgsmodell

Die Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften ist dabei in den vergangenen Jahren stetig gewachsen, wie das Beispiel aus dem Jahr 2011 belegt. Insgesamt 24 Forschungsstandorte beteiligten sich über die gesamte Stadt verteilt mit einem individuellen Programm an der Aktion. Die Stadt richtete insgesamt drei Buslinien extra für die Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften ein, um den Menschen auf diese Weise die einfache Möglichkeit zu geben, so viele Programmpunkte an so vielen Orten wie möglich zu erleben. Besonders viel Zuspruch findet das Event, weil es verschiedene Formen der Wissenschaften mit einbindet und deshalb praktisch für alle Besucher interessant ist. So zählt beispielsweise die Landesstiftung Natur und Umwelt ebenso zu den Organisatoren, wie gleich neun unterschiedliche Abteilungen des Fraunhofer Instituts, aber auch die staatliche Kunstsammlung, wo die Interessenten beispielsweise erfahren können, wie es dank der Wissenschaften möglich ist, bedeutende Zeugnisse der Kunst zu bewahren.Beliebt ist die Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften aber auch für die wechselnde Form der Informationsvermittlung. Die Organisatoren geben sich alle Mühe, eintönige Vorträge zu vermeiden, offen für Fragen der Besucher zu sein und Angebote bereit zustellen, bei denen die Besucher selbst aktiv werden und die Freunde an Wissenschaft auf diese Weise spielend erfahren können.

Nachahmer


Das Modell fand aus diesen Gründen bereits Nachahmer. So gibt es mittlerweile auch in Potsdam eine lange Nacht der Wissenschaften, die unter dem Motto "die klügste Nacht des Jahres" stattfindet. Ähnliche Events finden bereits Halle an der Saale, Rostock, Jena, Nürnberg, Fürth und Erlangen statt. Die Organisatoren, die für die Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften verantwortlich zeichnen, können aus diesem Grund mit Fug und Recht behaupten, dass sie einen großen Beitrag für die Förderung der Wissenschaft in Deutschland geleistet zu haben.
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