Smart City Dresden: Stadtteile werden digital erfasst

Die Firma Cyclomedia wird ab Dienstag, 2. April, bis voraussichtlich Montag, 6. Mai 2024, in Teilen des Stadtgebietes von Dresden mit Aufnahmefahrzeugen, die mit Kameras und Laserscannern ausgestattet sind, die Umgebung digital erfassen. Geplant ist das in Plauen und Cotta sowie in den Ortschaften Altfranken, Gompitz, Mobschatz, Oberwartha und Cossebaude. Dies geschieht im Rahmen des Modellprojektes Smart City Dresden (www.dresden.de/mpsc). Ziel ist es, ein Oberflächenmodell zu generieren, mit dem die Auswirkungen von Starkregen simuliert werden können. Die Daten werden gebraucht, um eine entsprechende Risikoanalyse für die Bürgerinnen und Bürger ableiten zu können.

Die Aufnahmen können personenbezogene Daten wie zum Beispiel erkennbare Gesichter enthalten. Dementsprechend gilt die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Bevor Cyclomedia die aufgenommenen Bilder den Nutzenden zur Verfügung stellt, werden Gesichter und Kfz-Kennzeichen unkenntlich gemacht. Die Verwendung der Bilddaten dient ausschließlich internen Zwecken, so dass eine Veröffentlichung der Panoramabilddaten, z. B. im Internet, nicht vorgesehen ist. 
Die breite Datenbasis, die Cyclomedia der Landeshauptstadt Dresden zur Verfügung stellt, kann fachämterübergreifend eingesetzt werden. Daher können nicht nur Starkregenrisikoanalysen, sondern auch Themen wie Barrierefreiheit, Straßen- und Radwegeplanung oder die Einsatzplanung von Sicherheits- und Hilfskräften zukünftig schnell und unkompliziert bearbeitet werden.