Dresden schreibt Schulnetzplan fort

Alle fünf Jahre überprüft und aktualisiert die Landeshauptstadt Dresden die mittel- und langfristige Entwicklung ihrer Schulinfrastruktur. Erklärtes Ziel ist ein ausgewogenes und leistungsfähiges Schulnetz in allen Schularten. Die Schulnetzplanung ist eine der wesentlichen kommunalen strategischen Entscheidungen und unverzichtbare Grundlage für Investitionsentscheidungen. Das Amt für Schulen stellt ab sofort den ersten Referentenentwurf ?Fortschreibung der Dresdner Schulnetzplanung 2023? zur Diskussion. Der derzeit gültige Schulnetzplan wurde vom Dresdner Stadtrat am 25. Januar 2018 beschlossen. 

Für die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit wird bereits der Entwurf des ersten Teils der Fortschreibung (Standortpläne und langfristige Zielplanung) veröffentlicht. Es handelt sich dabei um ein Arbeitspapier der Verwaltung. Der zweite Teil (Datenblätter/Raumlisten zu den einzelnen Schulen sowie Bedarfsprognosen) ist noch in Bearbeitung. Das Beteiligungsverfahren zur Schulnetzplanung sieht erstmals fünf Regionalkonferenzen vor, die im April und Mai 2023 stattfinden. Dort können sich Vertreter der Schulen, des Landesamtes für Schule und Bildung, der Kreiseltern- und Stadtschülerräte, der Stadtverwaltung und der Stadtbezirke sowie die Mitglieder des Bildungsausschusses die Pläne vorstellen lassen und mit Fachleuten des Amtes für Schulen diskutieren. Außerdem können sich die Schulleiterinnen und Schulleiter bei Bedarf in standortspezifischen Dialogrunden direkt zu ihren Schulen gegenüber der Stadtverwaltung äußern.

Der Entwurf ist unter www.dresden.de/schulnetzplanung abrufbar. Bis zum 17. Mai 2023 besteht die Möglichkeit, unter der E-Mail-Adresse schulnetzplan@dresden.de entsprechende Stellungnahmen abzugeben. Das Amt für Schulen prüft die Stellungnahmen und arbeitet sie in die Schulnetzplanung ein. Diese geht voraussichtlich im Juni 2023 zur Beratung und Beschlussfassung in die Gremien. Im Dezember 2023 soll der Stadtrat über den aktualisierten Schulnetzplan entscheiden.