Oelsnitzer Automobilzulieferer investiert 20 Millionen Euro

Der Automobilzulieferer FSG will in den kommenden zwölf Monaten 20 Millionen Euro investieren. Damit wird die technische Basis für zwei neue Großaufträge von deutschen Automobilbauern geschaffen, wie der Vorstandsvorsitzende der FSG Automotive Holding AG, Hans Schlickum, am Samstag in Oelsnitz sagte. Dabei habe sich das Unternehmen im Erzgebirge gegen internationale Wettbewerber durchgesetzt.

Oelsnitz/Erzgebirge . Der Automobilzulieferer FSG will in den kommenden zwölf Monaten 20 Millionen Euro investieren. Damit wird die technische Basis für zwei neue Großaufträge von deutschen Automobilbauern geschaffen, wie der Vorstandsvorsitzende der FSG Automotive Holding AG, Hans Schlickum, am Samstag in Oelsnitz sagte. Dabei habe sich das Unternehmen im Erzgebirge gegen internationale Wettbewerber durchgesetzt. Die Wirtschaftskrise sei erfolgreich gemeistert worden, sagte Schlickum weiter. Mit dem Bau einer neuen Produktionshalle und der Anschaffung neuer Kunststoffspritzanlagen habe FSG in den vergangenen beiden Jahren antizyklisch investiert. Von den während der Krise beantragten sechs Monaten Kurzarbeit seien nur vier Monate in Anspruch genommen worden. FSG beschäftige in Oelsnitz etwa 450 Mitarbeiter. Der Jahresumsatz betrage etwa 70 Millionen Euro.

FSG war 1994 in Oelsnitz für die Feinschneidbearbeitung von Metall gegründet und 2005 vom Schmolz + Bickenbach-Konzern übernommen worden. Die FSG-Gruppe mit weiteren Standorten in Niedersachsen und China zählt insgesamt rund 700 Beschäftigte. Das Unternehmen fertigt vor allem Getriebekomponenten, die von nahezu allen deutschen und vielen internationalen Pkw-Herstellern verwendet werden. Dazu gehören selbst entwickelte Schaltgabeln für sogenannte Doppelkupplungsgetriebe, mit denen Kraftstoffverbrauch und Kohlendioxid-Ausstoß deutlich reduziert werden können.

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geschrieben am: 04.09.2010
Redaktion DD-INside.com