Im Vogtlandkreis wird am längsten gearbeitet

Beschäftigte im Vogtlandkreis haben 2008 sachsenweit durchschnittlich am längsten gearbeitet. Mit 1499 Stunden habe dieser Wert 34 Stunden über dem Landesdurchschnitt von 1465 Stunden gelegen, teilte das Statistische Landesamt am Donnerstag in Kamenz mit. Das geringste Arbeitspensum sei in Chemnitz mit 1428 Stunden geleistet worden.

Kamenz . Beschäftigte im Vogtlandkreis haben 2008 sachsenweit durchschnittlich am längsten gearbeitet. Mit 1499 Stunden habe dieser Wert 34 Stunden über dem Landesdurchschnitt von 1465 Stunden gelegen, teilte das Statistische Landesamt am Donnerstag in Kamenz mit. Das geringste Arbeitspensum sei in Chemnitz mit 1428 Stunden geleistet worden. Dieser Wert errechnet sich aus der tatsächlich geleisteten Arbeitszeit über das ganze Jahr mit allen Überstunden.

In Sachsen haben im Jahr 2008 den Angaben zufolge die rund 1,95 Millionen Beschäftigten fast 2,9 Milliarden Arbeitsstunden erbracht. Das waren 3,1 Millionen Stunden mehr als 2007. Diese Zahl entsprach 1,66 Millionen Vollzeitarbeitsplätzen. Die Differenz zwischen der Erwerbstätigenzahl und den Vollzeitarbeitsplätzen erklärt sich laut Statistik durch geringfügige Beschäftigungsverhältnisse und Teilzeitarbeit. Auch dabei war der Vogtlandkreis Spitzenreiter. Auf 100 Erwerbstätige kamen 86,3 Vollzeitarbeitsplätze. Für den Landkreis Görlitz errechneten die Statistiker mit 82,4 Vollzeitarbeitsplätzen den geringsten Wert.

Im Durchschnitt verdiente ein Arbeitnehmer im Jahr 2008 in Sachsen 16,31 Euro in der Stunde und damit 56 Cent mehr als im Vorjahr. Am höchsten lag der Wert in Dresden (durchschnittlich 17,48 Euro), am niedrigsten im Erzgebirgskreis (14,96 Euro).

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geschrieben am: 19.08.2010
Redaktion DD-INside.com