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Grüne rufen zu Protest gegen tschechisches AKW Temelin auf
Die Grünen wollen mit Protestschreiben an die tschechische Regierung gegen den Ausbau des Atomreaktors Temelin vorgehen. «Die Sicherheitsfragen der zwei neuen Reaktorblöcke sind völlig ungeklärt», sagte der Grünen-Landesvorsitzende Volkmar Zschocke am Montag in Dresden. Zudem ignorierten die Pläne die ständigen Störfälle des alten Atomkraftwerks.
Dresden . Die Grünen wollen mit Protestschreiben an die tschechische Regierung gegen den Ausbau des Atomreaktors Temelin vorgehen. «Die Sicherheitsfragen der zwei neuen Reaktorblöcke sind völlig ungeklärt», sagte der Grünen-Landesvorsitzende Volkmar Zschocke am Montag in Dresden. Zudem ignorierten die Pläne die ständigen Störfälle des alten Atomkraftwerks. Aus diesem Grund könnten Bürger bis Ende des Monats mit Hilfe von Musterbriefen ihre Bedenken gegen den AKW-Ausbau zum Ausdruck bringen.
Neben den Sicherheitsaspekten kritisieren die Grünen den Nutzen des Atomkraftwerks. «Es ist offenkundig, dass die massive Steigerung der Stromproduktion in Temelin nicht für den tschechischen Markt geplant ist», sagte Zschocke. Stattdessen solle überschüssiger Strom zu «Ramschpreisen» in Europa angeboten werden. Dies werde dann auch in Sachsen ein Hindernis beim Übergang zu einer Versorgung mit erneuerbaren Energien sein.
Redaktion DD-INside.com
Dresden . Die Grünen wollen mit Protestschreiben an die tschechische Regierung gegen den Ausbau des Atomreaktors Temelin vorgehen. «Die Sicherheitsfragen der zwei neuen Reaktorblöcke sind völlig ungeklärt», sagte der Grünen-Landesvorsitzende Volkmar Zschocke am Montag in Dresden. Zudem ignorierten die Pläne die ständigen Störfälle des alten Atomkraftwerks. Aus diesem Grund könnten Bürger bis Ende des Monats mit Hilfe von Musterbriefen ihre Bedenken gegen den AKW-Ausbau zum Ausdruck bringen.
Neben den Sicherheitsaspekten kritisieren die Grünen den Nutzen des Atomkraftwerks. «Es ist offenkundig, dass die massive Steigerung der Stromproduktion in Temelin nicht für den tschechischen Markt geplant ist», sagte Zschocke. Stattdessen solle überschüssiger Strom zu «Ramschpreisen» in Europa angeboten werden. Dies werde dann auch in Sachsen ein Hindernis beim Übergang zu einer Versorgung mit erneuerbaren Energien sein.
ddp - Bild © ddp
geschrieben am: 16.08.2010Redaktion DD-INside.com
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