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Zahl der Straftaten in Sachsen gesunken

Die Zahl der Straftaten in Sachsen ist erneut zurückgegangen. Laut der am Mittwoch in Dresden veröffentlichten Kriminalstatistik für das Jahr 2009 sind das Umfeld von Dresden und Leipzig die am stärksten belasteten Bereiche. Auch in den Grenzregionen habe die Kriminalität zugenommen.

Dresden . Die Zahl der Straftaten in Sachsen ist erneut zurückgegangen. Laut der am Mittwoch in Dresden veröffentlichten Kriminalstatistik für das Jahr 2009 sind das Umfeld von Dresden und Leipzig die am stärksten belasteten Bereiche. Auch in den Grenzregionen habe die Kriminalität zugenommen.

Den Angaben zufolge sank die Kriminalität gegenüber den vergangenen Jahren vor allem in und um Bautzen sowie in und um Zwickau. Einen vergleichsweise positiven Rückgang kann auch die Stadt Leipzig für 2009 verzeichnen, wenngleich dort die Kriminalität mit über 58 000 Straftaten die Spitze in Sachsen bildet.

Gefolgt wird Leipzig von der Stadt Dresden mit rund 44 200 Fällen (+ rund 200) und Chemnitz mit rund 22 560 Fällen. Für Chemnitz bedeutet diese Zahl ein Plus von rund 700 Fällen. Insgesamt wurden 2009 rund 279 500 Straftaten registriert, gegenüber rund 295 800 im Jahr 2008.

Aufgeschlüsselt in einzelne Delikte verzeichnet die Statistik auch einen leichten Rückgang bei der Zahl sexueller Übergriffe. Wurden 2008 noch genau 2555 Fälle dokumentiert, waren es 2009 «nur» noch 2463 Fälle. Den Negativrekord hält auch hierbei Leipzig, allerdings bei einem Rückgang von 518 Straftaten auf 445. Einen überdurchschnittlichen Anstieg sexueller Übergriffe gab es der Kriminalstatistik zufolge jeweils in Mittel- und Nordsachsen.

Einen deutlichen Anstieg verzeichnet die Statistik bei Raub und räuberischer Erpressung. Auch die sogenannten Straftaten gegen das Leben häuften sich gegenüber 2008. Die Fälle von gemeldeter und damit registrierter schwerer Körperverletzung nahmen hingegen um 250 in Sachsen ab, ebenso der «normale» Diebstahl, Ladendiebstahl und der Diebstahl von Fahrrädern. Der Diebstahl direkt aus Wohnungen sank, um so mehr stiegen Diebe aber in Keller, Waschküchen oder Böden ein. Gehäuft traten auch Betrugsdelikte auf.



ddp - Bild © ddp

geschrieben am: 28.07.2010
Redaktion DD-INside.com


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