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Gründerzeitfassade der Blechbüchse soll doch sichtbar bleiben

Die beim Abriss der Leipziger «Blechbüchse» zutage getretene alte Gründerzeitfassade soll jetzt voraussichtlich in größerem Umfang erhalten und sichtbar gemacht werden. Darauf verständigten sich der Investor mfi, die Stadt sowie die Denkmalschutzbehörden, wie das Rathaus am Freitag mitteilte.

Leipzig . Die beim Abriss der Leipziger «Blechbüchse» zutage getretene alte Gründerzeitfassade soll jetzt voraussichtlich in größerem Umfang erhalten und sichtbar gemacht werden. Darauf verständigten sich der Investor mfi, die Stadt sowie die Denkmalschutzbehörden, wie das Rathaus am Freitag mitteilte. Nach den jüngsten Vorschlägen sollen große Teile der alten Fassade freigelegt und mit Glas verkleidet werden.

Im Gegensatz zu dieser «Vitrinenvariante» war zuvor lediglich geplant, die Fassade in Teilen zu erhalten, sie aber nach der Sanierung erneut hinter der erneuerten, markanten Aluminiumhülle des Hauses, die ihm den Spitznamen «Blechbüchse eintrug, zu verbergen.

Über die Fassadengestaltung des Kaufhauses war seit Monaten gestritten worden, als bei den Abrissarbeiten sichtbar wurde, dass die alte Gründerzeitfassade im Zweiten Weltkrieg weit weniger beschädigt worden war als angenommen.

Das Essener Unternehmen mfi entwickelt das unter Denkmalschutz stehende Gebäude und die danebenliegende Brachfläche zum neuen Einkaufszentrum «Höfe am Brühl». Allerdings liegt die Essener Firma rund ein Jahr im Verzug, die im Jahr 2008 einsetzende Finanz- und Wirtschaftskrise hatte Planung und Umsetzung verzögert. Geplant ist eine Verkaufsfläche von 27 500 Quadratmetern, auf der bis zu 130 Shops Platz finden sollen. Der Neubau ist in Leipzig umstritten, weil bereits mehrere Kaufhäuser in der Innenstadt leerstehen.



ddp - Bild © ddp

geschrieben am: 11.06.2010
Redaktion DD-INside.com


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