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Oberbürgermeister verleiht Kunstpreis und Förderpreise der Landeshauptstadt 2020

Am Sonnabend, 12. September, 11 Uhr, ehrt Oberbürgermeister Dirk Hilbert die Preisträgerinnen des Kunstpreises und der zwei Förderpreise der Landeshauptstadt Dresden im Festspielhaus Hellerau.
Geehrt werden in diesem Jahr Künstlerinnen, die verschiedene Orte in unserer Stadt künstlerisch neu belebt und die kulturelle Teilhabe gestärkt haben und damit Impulsgeberinnen für die Weiterentwicklung der Kunst- und Kulturstadt Dresden sind.

Den Kunstpreis 2020 erhält die Tänzerin und Choreografin Katja Erfurth. Sie tanzt seit über 25 Jahren auf Dresdens Bühnen und engagiert sich als Multiplikatorin für die Dresdner Tanzszene. Nach ihrer Tanzausbildung an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden und dem Engagement im Ballettensemble der Sächsischen Staatsoper Dresden ist sie seit 1997 freiberuflich tätig und erarbeitet zahlreiche Solotanzproduktionen, Choreografien für Inszenierungen im Musik- und Sprechtheater sowie Schülertanzprojekte. Als Vorstandsvorsitzende des Vereins Villa Wigman für Tanz engagiert sie sich maßgeblich für die Nutzung der ehemaligen Wigman-Villa auf der Bautzner Straße als Produktionshaus für Tanz. Oberbürgermeister Dirk Hilbert sagt: ?Katja Erfurth wird für Ihre exzellente, über die Stadtgrenzen hinaus strahlende, tänzerische Arbeit geehrt. Durch ihr Engagement für den Erhalt und die Gestaltung der ehemaligen Wigman-Schule rückt die Landeshauptstadt Dresden wieder als Tanzstadt in den Fokus der Öffentlichkeit.? Die Laudatio für Katja Erfurt hält Heiki Ikkola, Geschäftsführer des Societaetstheaters Dresden.

Die zwei Förderpreise gehen an den Verein Musaik ? Grenzenlos Musizieren und die Regisseurin Miriam Tscholl.

Der Verein Musaik ? Grenzenlos Musizieren bietet vor allem geflüchtete und nicht-geflüchtete Kinder, die aus benachteiligten Familien stammen, die Möglichkeit, in ihrer Freizeit gemeinsam zu musizieren. Er eröffnet derzeit 80 Kindern und Jugendlichen die Chance zu kostenfreier, musikalischer Bildung in Gemeinschaft im Stadtteil Prohlis. Der Verein wird für die außergewöhnlich engagierte und integrative Arbeit seiner Mitglieder zur kulturellen Teilhabe in Dresden geehrt. Oberbürgermeister Dirk Hilbert betont: ?Beim gemeinsamen Musizieren schulen die Vereinsmitglieder Kreativität, Selbstvertrauen und Ausdauer. Außerdem fördern sie die sozialen Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen und eröffnen ihnen neue Perspektiven.?
Initiiert wurde das soziale Musikprojekt 2017 von den Musikpädagoginnen Luise Börner und Deborah Oehler, die den Preis entgegennehmen. Frauke Roth, Intendantin der Dresdner Philharmonie spricht die Laudatio.

Miriam Tscholl initiierte und leitete von 2009 bis 2019 die Bürgerbühne am Staatsschauspiel Dresden. Sie entwickelte dort Formate wie das Bürgerdinner, das Montagscafé oder das Europäische Bürgerbühnenfestival.
Oberbürgermeister Dirk Hilbert sagt: ?Der Regisseurin hat die Bürgerbühne als eigene Kunstform in Deutschland etabliert. Mit ihrem unermüdlichen Einsatz hat sie Menschen unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen auf die Bühne gebracht und deren Auffassungen und Probleme thematisiert. Damit ist es ihr gelungen, neue Publikumskreise zu erschließen und an das Theater zu binden.? Miriam Tscholl inszeniert und arbeitet derzeit in mehreren europäischen Städten. Ihr Lebensmittelpunkt ist weiterhin in Sachsen, wo sie Ideen und Pläne für die Kulturentwicklung im ländlichen Raum umsetzt. Die Rede von Laudator Dr. Hajo Kurzenbacher, Dramaturg, Regisseur und Professor im Ruhestand der Technischen Universität Hildesheim wird per Video eingespielt.

Das künstlerische Rahmenprogramm gestalten die Preisträgerinnen sowie musizierende Kinder und Erwachsenen des Vereins Musaik ? Grenzenlos Musizieren. Miriam Tscholl liest Textausschnitte ihres Projektes ?Geht los! Dippser Geschichten von der Arbeit?, dass im Oktober im Dippoldiswalde gezeigt wird. Kunstpreisträgerin Katja Erfurth zeigt ihr Tanzstück ?Stille?.

Als Gäste der Verleihung haben sich unter anderem angemeldet: die Zweite Bürgermeisterin, Annekatrin Klepsch, Mitglieder des Dresdner Stadtrates, die frühere Kunstpreisträgerin Prof. Hanne Wandtke und weitere Kunst- und Förderpreisträger der vergangenen Jahre sowie mehrere Intendanten von Dresdner Kultureinrichtungen.

geschrieben am: 11.09.2020
Redaktion DD-INside.com


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