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Gesundheit für alle – ein Leben lang

Am 7. April 2018 ist Weltgesundheitstag Gesundheit!

Das wünscht man sich einander, wenn jemand niest. Gesundheit wünscht man ganz besonders auch Geburtstagskindern und Jubilaren. Kein Wunder, ist doch die Gesundheit eines der wichtigsten Güter. Anlà ¤sslich des Weltgesundheitstags am Sonnabend, 7. April 2018, erklärt die Beigeordnete für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Wohnen, Dr. Kristin Klaudia Kaufmann: ?Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit. Gesundheit steht im Wesentlichen für körperliches, geistiges und soziales Wohlbefinden. Deshalb macht sich die Stadtverwaltung stark für die Gesundheit der Dresdnerinnen und Dresdner ? ein Leben lang.?

Dieses umfassende Verständnis von Gesundheit verbindet die Stadt Dresden mit der Weltgesundheitsorganisation WHO, deren Motto ?Health in all Policies? ? ?? ?Gesundheit in allen Politikfeldern? lautet. Die Gesundheit der Menschen soll im Rahmen des gesamten kommunalen Handelns berücksichtigt und unterstützt werden. ?In Dresden gelingt uns das durch Netzwerkarbeit und Kooperation, Synergien im Handeln und in der Umsetzung der Maßnahmen?, fügt Dr. Kaufmann hinzu und verweist auf die städtischen Programme ?Gesunde Kinderküche mit Augustin?, ?Kulturjahr Sucht?, ?Fit im Park? und ?Bewegung im Stadtteil?. Jedes Angebot ist eingebettet in die städtische Gesamtstrategie, die Gesundheit vom Kindesalter bis ins hohe Alter fördert und begleitet.

Gesunde Kinderküche Augustin
?Gesunde Kinderküche mit Augustin? ist speziell für Kindergartenkinder konzipiert. Den Impuls gaben Schuluntersuchungen, bei denen Ärzte Adipositas beziehungsweise Übergewicht gehäuft festgestellt hatten. In dem Programm lernen Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren in kleinen Gruppen zu je zehn Kindern einmal pro Woche Wichtiges über gesunde und schmackhafte Ernährung. Sie erfahren mehr über frisches regionales Gemüse und bereiten selbst vollwertige Speisen und Getränke zu. Dabei werden sie von extra ausgebildeten Fachkräften des Gesundheitsamts und des Eigenbetriebs Kindertageseinrichtungen begleitet. Die ?Kinderküche mit Augustin? gastiert zwölf Wochen in einem Kindergarten.

Kulturjahr Sucht
Das ?Kulturjahr Sucht? steht für die Verknüpfung von Kunst und Kultur mit dem Thema Suchtprävention. Mittels künstlerischer Auseinandersetzungen wie zum Beispiel Theaterstücken, Performances oder Bildender Kunst sollen die Dresdner dazu angeregt werden, bewusst und gesundheitsorientiert zu handeln. Das ?Kulturjahr Sucht? wurde 2017 als Modellprojekt vom Gesundheitsamt Dresden entwickelt. Es wird von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gefördert. Das kreative und niedrigschwellige Programm zur Suchtprävention ist einzigartig in Deutschland und dient insbesondere der Crystal-Prävention.

Fit im Park
?Fit im Park? bietet auf öffentlichen Grünflächen von Juni bis Juli gesundheitsfördernde Bewegung für jedermann. Und das kostenfrei. Jeder soll sich bewegen dürfen, ganz egal wie erfahren er ist. Mit und ohne Trainingsgeräte, aber stets mit viel Freude am Sport und am gemeinsamen Aktivsein. Das Programm versteht sich als innovative Antwort auf den zunehmenden Bewegungsmangel in der modernen Gesellschaft. Über 1 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren im letzten Jahr dabei. Anlass genug für die Stadtverwaltung, das Programm mit dem Stadtsportbund Dresden e. V. und weiteren Partnern aus Gesundheits- und Sportbranche auch 2018 fortzusetzen.

Bewegung im Stadtteil
?Bewegung im Stadtteil? beruht auf einem Prinzip der Beteiligung: Seniorinnen und Senioren entwickeln Rundgänge in ihren Stadtteilen, entwerfen dazu passende Brosch üren und stiften so weitere Menschen der Generation 50+ zu Entdeckungen im Stadtteil an. Dabei fördert das Programm nicht nur die Bewegung im Freien, sondern trainiert auch die kognitive Leistungsfähigkeit und die soziale Integration in den Stadtteil. Die Initiative zu dem Programm kam vom städtischen WHO-Büro im Gesundheitsamt. Es suchte neue Wege zur Umsetzung des Dresdner Aktionsplans für gesundes und aktives Altern. Der Ansatz findet inzwischen nicht nur bei den Bürgerinnen und Bürgern großen Anklang. Es wird auch von der Fachwelt breit gewà ¼rdigt. Die Stadtverwaltung arbeitet deshalb daran, die bewährte Zusammenarbeit mit Seniorenbegegnungsstätten auf das ganze Stadtgebiet auszuweiten. Und die Chancen für das Programm reichen noch weiter. Die Techniker Krankenkasse unterstützt das Programm des Dresdner WHO-Büros und finanziert ein dreijähriges Projekt zur Entwicklung einer Multiplikatorenschulung und die Übertragung des Projektes auf ganz Deutschland. Das Projekt startet am Sonntag, 1. Juli.

Frühjahrstagung der Weltgesundheitsorganisation in Kopenhagen
Die für Gesundheit zuständige Bürgermeisterin betont: ?Mit unseren innovativen Angeboten sind wir Vorreiter in der Gesundheitsförderung und Prävention?. Das habe auch die Frühjahrstagung der Weltgesundheitsorganisation gezeigt. Bei der Kopenhagener Tagung der Bürgermeister der WHO-Mitgliedstädte verabschiedeten die Mitglieder das Konsenspapier ?Gesündere und glücklichere Städte für alle?. ?Viele der darin niedergelegten Vorschläge sind in Dresden bereits gelebte Realität?, so Dr. Kaufmann weiter. Die Bürgermeister haben sich in Kopenhagen darauf verständigt, sich auf kommunaler Ebene verstärkt für Gesundheit einzusetzen. Dabei geht es um die Verankerung von Gesundheit in allen Fachplanungen und in die gesamtstädtische Politik. Vorrangiges Ziel ist die Herstellung gesundheitlicher Chancengerechtigkeit. Angesprochen werden sämtliche Themen, mit denen die Kommunen aufgrund aktueller Entwicklungen konfrontiert sind; dazu geh ören insbesondere demografischer Wandel, Klimaveränderungen, Migration und wirtschaftliche Entwicklungen.
?Über unser Dresdner WHO-Büro bringen wir die für uns neuen Anregungen aus Kopenhagen in die Fachbereiche und Gremien ein. Damit Gesundheit für alle ein Leben lang zur Selbstverständlichkeit wird, kommt es entscheidend darauf an, dass die Gesundheitsförderung in den Planungen der Ämter von Anfang an mitbedacht wird. Der Beirat Gesunde Städte wird sich am Montag, 16. April, intensiver mit dem Konsenspapier befassen? kündigt Dr. Kaufmann an.

Der Konsens von Kopenhagen und die Broschüre ?Dresden ? eine engagierte gesunde Stadt?? ?, in der die genannten und weitere Dresdner Gesundheitsprogramme ausfà ¼hrlich vorgestellt werden, stehen auf www.dresden.de/who zum Download bereit.

WHO-Netzwerk ?Gesunde Stà ¤dte?
Die Landeshauptstadt Dresden ist seit 1991 Mitglied im europäischen WHO-Netzwerk ?Gesunde Städte? und engagiert sich seitdem für ein gesundes Aufwachsen, Leben und Älterwerden. Das Netzwerk ist eine politische, fach- und ressortübergreifende Vereinigung und beinhaltet die direkte Zusammenarbeit mit Städten in allen Teilen der Europäischen Region. Es hat sich seit seiner Gründung 1988 zu einem führenden politischen und strategischen Instrument zur Förderung gesamtstaatlicher und gesamtgesellschaftlicher Lösungsansätze entwickelt. Heute vereint es rund 100 europäische Städte und 30 nationale Verbände.

geschrieben am: 08.04.2018
Redaktion DD-INside.com


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