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Dresdner Kulturpalast feierlich eröffnet - Statements zur Eröffnung

Oberbürgermeister Dirk Hilbert:

?Der heutige Abend ist es wert, dass über ihn gesprochen wird. Wir eröffnen viel mehr als einen Konzertsaal. Wir schreiben ein Stück Geschichte für die Stadt Dresden. Die Dresdner bewundern Zwinger und Semperoper. Sie sind stolz auf die wiederaufgebaute Frauenkirche. Und Sie lieben ihren Kulturpalast. Mit Ihrem Auftrag haben Architekten, Planer, Bauleute und Denkmalschützer etwas Einmaliges geschaffen. Mitten im Herzen der Stadt Dresden ist dieser Kulturpalast ein Bekenntnis zur eigenen Vergangenheit ? ein Bekenntnis für die komplexe Geschichte der Stadt. Die Herkuleskeule wird im untersten Stockwerk dafür sorgen, dass uns das Lachen nicht vergeht und uns vielleicht das Lachen auch einmal im Halse stecken bleibt. Die städtische Bibliothek wird die Räume nicht nur mit Büchern füllen, sondern vor allem mit viel Leben. Und die Dresdner Philharmonie wird endlich eine Heimat finden, die ihren Fähigkeiten und ihrem Potential würdig ist. Dass wir heute diesen Tag feiern können, verdanken wir zahlreichen Menschen. Mein Dank gilt allen, die an diesem Bau mitgewirkt haben und mit Stolz sagen: Mein Kulturpalast! Hinter den beeindruckenden Bronzetüren, öffnet sich ein Haus, das keine Grenzen kennt. Die Menschen, die hier täglich arbeiten, auftreten und musizieren kommen aus den verschiedensten Ländern und Kulturen der Erde. In den rund 300 000 Büchern, CDs und Filmen, die hier Platz finden, erschließen Welten. Und gerade weil das so ist, stiftet der Kulturpalast Identität. Eine offene, kreative und bunte Identität. Eine Dresdner Identität ? oder noch viel besser gesagt: Einen Dresdner Klang!?

Geschäftsführer der Kommunalen Immobilien Dresden KID, Axel Walther:

?Auf den ersten Blick erscheint der Kulturpalast unverändert, jedenfalls auf den ersten flüchtigen Blick; aber
irgendwie auch heller, offener und einladender. Und es hat sich, bei aller Behutsamkeit im Umgang mit dem alten Kulturpalast und seinen denkmalgeschützten Bestandteilen, so einiges verändert. Im Untergeschoss wurde ein komplett neues Theater eingebaut. Das bekannte Dresdner Kabarett ?Die Herkuleskeule? findet hier ein neues Zuhause und endlich zeitgemäße Rahmenbedingungen. Größter Nutzer im Haus wird die neue Zentralbibliothek sein. Hier, im Herzen
der Stadt, ist sie für jeden Dresdner hervorragend erreichbar. Schwerpunkt der Umbaumaßnahmen bildete die Schaffung eines hochwertigen Konzertsaales mit einer Akustik, die internationalen Anforderungen gerecht wird und der Dresdner Philharmonie angemessene Bedingungen bietet. Im ersten Obergeschoss lädt künftig ein kleines Café und im Erdgeschoss ein modernes Restaurant zum Verweilen ein. Im Zentrum für Baukultur an der Galeriestraße wird im Rahmen von Ausstellungen, Vorträgen und Symposien über moderne Architektur informiert und sicher auch diskutiert. Besonders praktisch ist für viele Besucher die neue Verbindung zur Tiefgarage unter dem Altmarkt im
Untergeschoss. Nach fast vier Jahren Bauzeit ist es nun endlich geschafft und man kann, nicht ganz ohne Stolz, auf das Ergebnis blicken. Die Zukunft des Kulturpalastes ist gesichert?.

Architekt Stephan Schütz:

?Umbau und Sanierung Kulturpalast Dresden - hinter dieser Aufgabe verbarg sich für uns nicht weniger, als auf Grundlage der gewachsenen Identität des Ortes und des Hauses das Konzept ?Kulturpalast? von innen heraus neu zu denken. Herzstück des neuen Miteinanders von Kultur, Bildung und Unterhaltung ist der neue Konzertsaal, der akustisch und architektonisch dem internationalen Rang der Dresdner Philharmonie entspricht. Wir haben bei dessen Konzeption insbesondere auf einen pnungsreichen Dialog von Alt und Neu gesetzt.?

Akustikbüro Peutz, Margriet Lautenbach:

?Der Saal kann flüstern, der Saal kann schreien, der Saal kann singen, vibrieren und resonieren. Der Saal als umhüllender Klangkörper ist fertig. Jetzt übernimmt die Musik!?

Frauke Roth, Intendantin der Dresdner Philharmonie und Michael Sanderling, Chefdirigent der Dresdner Philharmonie:

?Jedes Instrument hat seinen Resonanzkörper, ein Orchester aber braucht einen RAUM, seinen Saal, um zu klingen, sein Potential zu entwickeln und nachhaltig zu schärfen.
Die Dresdner Philharmonie ist für ihren warmen, dunklen Klang berühmt. In den fünf Jahren des Interims ohne eigenen Saal hat sie ihn bewahrt und war auf zahlreichen Gastspielen in hervorragenden Konzertsälen der Welt erfolgreich. Dass wir jetzt selbst in einen Weltklasse-Konzertsaal in der Mitte unserer Stadt einziehen können, in dem darüber hinaus auch hinter der Bühne ideale Arbeitsbedingungen zu finden sind, ist für uns alle ein absoluter Glücksfall.
Das Orchester als Klangkörper findet hier seine lang ersehnte ?bessere Hälfte?, unabdingbar für die Weiterentwicklung und Komplettierung seines Klangbildes und für die Ausprägung und Bewahrung seiner Identität.
Für die Dresdner Philharmonie beginnt damit eine neue Zeitrechnung. Dass der heutige Tag als Meilenstein in die Geschichte des Orchesters eingehen wird, verstehen wir als Aufgabe und Herausforderung, die wir mit großer Freude annehmen.
Wir freuen uns auf den Dresdner Klang im neuen Konzertsaal und auf ein vielseitiges Programm, das für die Dresdnerinnen und Dresdner und Ihre Gäste neben Orchesterkonzerten die ganze Palette von Orgelkonzerten, Chorkonzerten, Familien- und Schulkonzerte über Jazz- und Weltmusik bis hin zu Filmmusik, Musical, Pop und vielen anderen Genres bereithält.?

Direktor der Städtischen Zentralbibliothek, Prof. Dr. Arend Flemming:

?Die Bibliothek befindet sich im Moment, einen Tag vor der Eröffnung, in einem Zustand freudiger Angepntheit. Natürlich bin ich mitsamt meiner Mitarbeiter aufgeregt, schließlich müssen wir den Eröffnungstermin halten. Und es gibt noch viel zu tun. Andererseits ist die Freude auf die neue Bibliothek im Kulturpalast groß. Der Aufwand, das sieht man jetzt schon, hat sich gelohnt. Wir bekommen ein Haus, das seinesgleichen sucht.?

Künstlerischer Leiter des Kabaretts Herkuleskeule, Wolfgang Schaller:

?Das Kabarett Herkuleskeule gehört zu den ältesten und bekanntesten deutschen Ensemblekabaretts. In der DDR wurden die hier uraufgeführten satirischen Stücke überall im Osten an den Theatern gespielt. Bis heute ist die Herkuleskeule ihrem Ruf als ?brillantes, politisch brisantes? Kabarett treu geblieben. Als Anerkennung für diese weit über Dresdens Grenzen bekannte Institution hat die Stadt unserem Theater einen Kabarettkeller im neuen Kulturpalast gebaut. Wir eröffnen unsere neue Spielstätte mit der Kulturpalastpremiere des Programmes ?BALLASTREVUE?.?

geschrieben am: 28.04.2017
Redaktion DD-INside.com


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