Selbsthilfegruppe „Selbstbestimmte pflegende Angehörige“ trifft sich
Täglich kümmern sich Millionen Angehörige um hilfe- und pflegebedürftige Familienmitglieder. Dank ihrer Unterstützung können Pflegebedürftige, trotz ihres Pflegebedarfs, ein weitgehend selbstständiges und auch selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden führen. Pflegende Angehörige erbringen damit eine äußerst wichtige Leistung, die von der Gesellschaft und der Bundespolitik mehr oder weniger stillschweigend erwartet, in ihrer Bedeutung aber noch zu wenig gewürdigt wird.
Angehörige benötigen in einer solchen Situation oftmals auch selbst Unterstützung, um die Belastungsmomente, die durch die Pflege und in Kombination mit vielen anderen alltäglichen Herausforderungen entstehen, sowohl auszuhalten als auch ausgleichen zu können. Denn den Pflegebedürftigen kann es nur so gut gehen, wie es auch den versorgenden Angehörigen gut geht.
In diesem Sinn und für eine größere soziale Anerkennung und Wertschätzung pflegender Angehöriger setzt sich Heidi Böhme ein. Sie gründete jetzt die Selbsthilfegruppe ?Selbstbestimmte pflegende Angehörige?. Für Betroffene, die ihre Angehörigen zu Hause selbstbestimmt pflegen (möchten), und für Interessierte besteht die Möglichkeit, sich in regelmäßigen Treffen zu diesem Thema miteinander auszutauschen. Das erste Treffen findet am Montag, 21. November 2016, 19 Uhr, in der Begegnungsstätte des Verbandes der Körperbehinderten der Stadt Dresden e. V., in der Strehlener Straße 24, in 01069 Dresden, statt. Interessierte sind dazu ganz herzlich eingeladen.
Nähere Auskünfte zu dieser Selbsthilfegruppe können sich pflegende Angehörige und Interessierte bei der städtischen Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (KISS), in der Ehrlichstraße 3, in 01067 Dresden, entweder telefonisch unter 0351/2 06 19 85 oder aber per E-Mail an kiss-dresden@t-online.de einholen.
Redaktion DD-INside.com