Napoleon in Löbtau - ein Kunstprojekt an den Floßhofterrassen
Am Donnerstag, 20. Oktober, 14 Uhr, weiht Ricarda Häuser, Sachgebietsleiterin Stadterneuerung Süd im Stadtplanungsamt, gemeinsam mit dem Künstler Hannes Hein an den Floßhofterrassen in Löbtau eine Kunst-Installation ein. Vier Stelen thematisieren die Zeit Napoleons in Dresden. Sie sollen Denkanstöße geben und Beteiligung einfordern.
Im August 1813 war Napoleon Bonaparte in seiner Schlacht um Dresden ein letztes Mal siegreich auf deutschem Boden, indem er die Weißeritzübergänge sicherte. Zwei Monate später, im Oktober, erlitten Napoleons Truppen in der Völkerschlacht bei Leipzig die endgültige Niederlage gegen die Truppen der Österreicher, Russen, Preußen und Schweden. Die Ereignisse dieser Zeit hatten großen Einfluss auf die Entwicklung Europas. Sich damit auseinanderzusetzen ist das erklärte Ziel des Kunstprojektes von Hannes Hein im Rahmen seines ?Poesieparks? an den Floßhofterrassen.
Eine Stele trägt eine Fayence (besondere Art der Keramik), auf der Napoleon zu sehen ist. Die Rückseite beschreibt das Ereignis im August 1813. Die anderen drei Stelen tragen Plakate mit Gedichten und Texten zum Thema Krieg und Frieden von Schülern der Klasse 7a der 36. Oberschule Dresden-Löbtau und Buchstabenbilder der Malgruppe der Arbeiterwohlfahrt Seniorenbegegnungsstätte Löbtau. Diese drei Stelen stehen für die weitere Auseinandersetzung mit diesem Thema zur Verfügung. Geplant ist ein zweimonatiger Wechsel der Gedichte und Texte.
Das Kunstprojekt wird aus Mitteln finanziert, die das Stadtplanungsamt für Interessengemeinschaften (IG) in Sanierungsgebieten zur Verfügung stellt. Der in Löbtau aktive Bauträger Ventar GmbH beteiligt sich als Sponsor.
Weitere Informationen zum ?Poesiepark? sind abrufbar unter https://poesiepark.wordpress.com/dresden-gorbitz/.
Redaktion DD-INside.com