Wie lebe ich mit der Diagnose Krebs?
Neue Infokarte gibt Auskunft zu Angeboten der Beratungsstelle für Tumorkranke und Angehörige
Die Beratungsstelle für Tumorkranke und Angehörige des Gesundheitsamtes der Landeshauptstadt Dresden bietet Menschen Hilfe an, die selbst oder in ihrem Umfeld mit einer Tumordiagnose konfrontiert sind. Eine neue, farbenfrohe Infokarte weist auf Angebote zur Begleitung und Bewältigung des Alltags mit der Erkrankung hin.
Die psychosoziale Beratung gibt Unterstützung zum Umgang mit psychischen oder sozialen Ängsten und Belastungen durch die Tumorerkrankung und -behandlung. Dazu gehören auch Informationen über Hilfsmöglichkeiten im sozialen, versicherungsrechtlichen und arbeitsrechtlichen Bereich.
Dr. Nicole Wolfram, Abteilungsleiterin Gesundheitsförderung/Prävention, dazu: ?Die Mitarbeiterinnen unserer Beratungsstelle versuchen ganz praktische Hilfestellung bei der Neuorientierung des Lebens mit der Diagnose Krebs zu geben. Sie unterstützen bei der Antragstellung des Schwerbehindertenausweises, der Beantragung von Reha-Maßnahmen oder geben Hilfe in finanziellen Notlagen. Sie vermitteln darüber hinaus die Betroffenen und ihre Angehörigen zu anderen sozialen Diensten, zu Ämtern und zu Fachärzten. Wenn es gewünscht ist, begleiten unsere Mitarbeiterinnen die Patientinnen und Patienten durch alle Phasen ihrer Behandlung und Nachsorge, auch mit Haus- und Krankenbesuchen.?
Die Beratungsangebote werden ergänzt durch Selbsthilfe- und Gesprächsgruppen. Sie finden in der Beratungsstelle, Braunsdorfer Straße 13, statt. Hier können sich die Betroffenen austauschen, um mit der Krankheit und ihren Folgen besser umzugehen.
Kontakt:
Beratungsstelle für Tumorkranke und ihre Angehörigen
Braunsdorfer Straße 13,
01159 Dresden
Telefon (03 51) 4 88 53 81/82
Straßenbahn-Linien 2 (Haltestelle Pennricher Straße) und 12 (Haltestelle Conertplatz)
Sprechzeiten:
Dienstag und Donnerstag 8 bis 12 und 14 bis 18 Uhr,
Freitag 8 bis 12 Uhr
und nach telefonischer Vereinbarung
Redaktion DD-INside.com