Polizei geht gegen Autoschieber vor

Die Polizei ist am Mittwoch mit landesweiten Kontrollen gegen Autoschieber vorgegangen. Wie das Innenministerium in Dresden mitteilte, wurden mehr als 4000 Fahrzeuge kontrolliert und sechs Personen festgenommen. Drei von ihnen waren bereits mit Haftbefehl gesucht worden. Unter anderem wurden wegen Rauschgift-, Eigentums- und Waffendelikten 14 Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Dresden . Die Polizei ist am Mittwoch mit landesweiten Kontrollen gegen Autoschieber vorgegangen. Wie das Innenministerium in Dresden mitteilte, wurden mehr als 4000 Fahrzeuge kontrolliert und sechs Personen festgenommen. Drei von ihnen waren bereits mit Haftbefehl gesucht worden. Unter anderem wurden wegen Rauschgift-, Eigentums- und Waffendelikten 14 Ermittlungsverfahren eingeleitet. Außerdem stellten die Beamten knapp 1000 Verkehrsordnungswidrigkeiten fest.

An den Kontrollen waren mehr als 1000 Beamte der Landes-, Bereitschafts- und Bundespolizei beteiligt. Kontrolliert wurde auf Autobahnen, Bundesstraßen und Staatsstraßen mit Grenzbezug.

Innenminister Markus Ulbig (CDU) sagte, die Kontrollen seien «eine klare Kampfansage an die Autoschieberbanden». «Die Diebe sollen wissen, dass wir ihnen mit offenen und verdeckten Maßnahmen auf der Spur sind», betonte er. Solchen Kontrollen schafften Verunsicherung im kriminellen Milieu. «Auch wenn der Polizei heute nur ein gestohlenes Fahrzeug ins Netz ging, sind diese Aktionen ein wichtiger Beitrag in der Bekämpfung der Diebstahlskriminalität», fügte der Minister hinzu. Die Polizei werde auch künftig verstärkt solche unangekündigten Kontrollen durchführen.

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geschrieben am: 05.05.2010
Redaktion DD-INside.com