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Anklageerhebung in Landesbank-Affäre frühestens 2011
Die juristische Aufarbeitung der Beinahe-Pleite der ehemaligen Sachsen LB zieht sich in die Länge. Wie die in Chemnitz erscheinende «Freie Presse» unter Berufung auf eine Kleine Anfrage der Linken an Justizminister Jürgen Martens (FDP) berichtete, wird sich die Staatsanwaltschaft Leipzig frühestens Anfang 2011 ein klares Bild der Lage gemacht haben.
Dresden/Leipzig . Die juristische Aufarbeitung der Beinahe-Pleite der ehemaligen Sachsen LB zieht sich in die Länge. Wie die in Chemnitz erscheinende «Freie Presse» (Mittwochausgabe) unter Berufung auf eine Kleine Anfrage der Linken an Justizminister Jürgen Martens (FDP) berichtete, wird sich die Staatsanwaltschaft Leipzig frühestens Anfang 2011 ein klares Bild der Lage gemacht haben. Erst dann könne auch entschieden werden, ob und gegen wen Anklage erhoben werde.
Der stellvertretende Linke-Fraktionschef Klaus Bartl nannte die Langsamkeit der Ermittler «schier unglaublich». Dies hänge mit der mangelhaften Personalausstattung der Justiz zusammen.
Die Landesbank Sachsen war 2007 nach massivem Fehlspekulationen an den internationalen Finanzmärkten in Schieflage geraten, die Pleite konnte nur durch einen Notverkauf an die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) verhindert werden. Für Risiken bürgt der Freistaat Sachsen mit 2,75 Milliarden Euro.
Redaktion DD-INside.com
Dresden/Leipzig . Die juristische Aufarbeitung der Beinahe-Pleite der ehemaligen Sachsen LB zieht sich in die Länge. Wie die in Chemnitz erscheinende «Freie Presse» (Mittwochausgabe) unter Berufung auf eine Kleine Anfrage der Linken an Justizminister Jürgen Martens (FDP) berichtete, wird sich die Staatsanwaltschaft Leipzig frühestens Anfang 2011 ein klares Bild der Lage gemacht haben. Erst dann könne auch entschieden werden, ob und gegen wen Anklage erhoben werde.
Der stellvertretende Linke-Fraktionschef Klaus Bartl nannte die Langsamkeit der Ermittler «schier unglaublich». Dies hänge mit der mangelhaften Personalausstattung der Justiz zusammen.
Die Landesbank Sachsen war 2007 nach massivem Fehlspekulationen an den internationalen Finanzmärkten in Schieflage geraten, die Pleite konnte nur durch einen Notverkauf an die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) verhindert werden. Für Risiken bürgt der Freistaat Sachsen mit 2,75 Milliarden Euro.
ddp - Bild © ddp
geschrieben am: 05.05.2010Redaktion DD-INside.com
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