Vortrag im Stadtarchiv Dresden
Die Fotografin Genja Jonas und ihre Kolleginnen 1918 bis 1938/39
Das Frauenstadtarchiv Dresden und das Stadtarchiv Dresden laden herzlich ein zu einem Vortrag von und mit Alexander Atanassow und Dr. phil. Hans-Ulrich Lehmann: ?Die Fotografin Genja Jonas und ihre Kolleginnen 1918 bis 1938/39?. Der Vortrag findet am Mittwoch, 23. September, 18 Uhr, im Stadtarchiv Dresden, Elisabeth-Boer-Straße 1, statt. Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenfrei.
Alexander Atanassow, Gebrauchsgrafiker und Inhaber des KUNSTBLATT-Verlages, beleuchtet die beruflichen Schnitt- und Berührungspunkte, die sich bei der Erforschung des Lebens und Schaffens der Dresdner Fotografin Genja Jonas (1895 bis 1938) zu Dresdner Fotografinnen wie Lucie Imbach, Hildegard Burgheim, Erica Stroedel, Charlotte Rudolph, Grete Back und Ursula Richter ergaben.
Es werden anhand von biografischen Daten und ausgewähltem Bildmaterial Überschneidungen in der Arbeits- bzw. Lebenswelt dieser sieben Fotografinnen dargestellt. Im Zentrum steht der Zeitraum von der sogenannten Zwischenkriegszeit, also den Goldenen Zwanzigern ab 1918, bis zum Übergang in die NS-Zeit als einschneidende Zäsur für fast alle beteiligten Frauen sowie das für einen Teil der sieben Fotografinnen abrupte Ende der beruflichen Laufbahn in Dresden in den Jahren 1938/39. Hierbei wird nicht deren Handeln gewertet, sondern die gesellschaftlichen Umstände dargelegt.
Der Kunsthistoriker i. R. Dr. phil. Hans-Ulrich Lehmann begleitet den Vortrag fachlich. Seine Einschätzungen der damaligen ?Fotografenlandschaft? in den 1920er sowie 1930er Jahren in Bezug auf die Berufsfotografinnen, künstlerische Einflüsse oder technische Rahmenbedingungen sowie die kunsthistorische Einordnung deren Werke, sofern möglich, erfolgen in Form eines Podiums.
Redaktion DD-INside.com