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Herzog von Kent überreicht Oberbürgermeisterin Helma Orosz die Ehrenmedaille des Dresden Trust bei der Midissage der Ausstellung The Dresden Project - Unauslöschliche Spuren von Monica Petzal



Am Donnerstag, 12. Februar, 18 Uhr findet in der Dresdner Kreuzkirche die ?Midissage" zur Ausstellung ?The Dresden Project ? Unauslöschliche Spuren?

der britischen Künstlerin Monica Petzal statt. Zudem verleiht Seine Königliche Hoheit der Herzog von Kent an Oberbürgermeisterin Helma Orosz die Ehrenmedaille des Dresden Trust.Der British Dresden Trust wurde 1993 in London zur Unterstützung des Wiederaufbaus der Frauenkirche gegründet. Initiator und langjähriger Vorsitzender war Dr. Alan Russell, heute Präsident des Dresden Trust.

Einer der Schirmherren des Dresden Trust ist Seine Königliche Hoheit der Herzog von Kent. Mit der Ehrung der Oberbürgermeisterin würdigt er die enge Zusammenarbeit mit dem Dresden Trust, welcher sich für den britisch-deutschen Austausch insbesondere mit Projekten in und für Dresden engagiert. Der Dresden Trust sammelte in Großbritannien über eine Million Pfund Sterling für die Frauenkirche und spendete 2004 das Turmkreuz. Auch nach dem Wiederaufbau der Frauenkirche widmet sich der Trust weiterhin Projekten der Versöhnung und des Austausches zwischen Großbritannien und Dresden. So wird der Dresden Trust außerdem zur Midissage einen Spendenscheck für die Gestaltung des Gewandhausareals überreichen.

Die Londoner Künstlerin Monica Petzal ist selbst Mitglied des Dresden Trust, wurde 1953 geboren und studierte Kunstgeschichte, Malerei und Druckgrafik. In ihrer Präsentation ?The Dresden Project ? Unauslöschliche Spuren? verbindet sie in Collagen zeitgenössische und historische Dokumente.

Die Bilder sind eine Aufarbeitung ihrer Familiengeschichte. Monica Petzals Großeltern und ihre Mutter kamen 1924 nach Dresden, um dem wachsenden Antisemitismus in Ostpreußen zu entkommen. Sie wurden Mitglieder der Jüdischen Gemeinde und versuchten sich in Dresden ein neues Leben aufzubauen. Doch auch in Dresden konnte sich die Familie nicht lange wohl und sicher fühlen. In den Tagebüchern von Victor Klemperer wird Petzals Familie mehrfach erwähnt.

1936 gelingt ihnen die Ausreise nach Großbritannien, um den nationalsozialistischen Anfeindungen und den antisemitischen Gesetzen zu entkommen.Monica Petzals Ausstellung wird noch bis 1. März 2015 in der Dresdner Kreuzkirche zu sehen sein.
geschrieben am: 11.02.2015
Redaktion DD-INside.com


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