Lesung: Marko Martin Sonderzone - Nahaufnahmen zwischen Teheran und Saigon
Marko Martin gehört zu den wenigen westlichen Journalisten, die im Herbst 2007 aus Birmas Hauptstadt Rangun (seit 1989 Myanmar) unerkannt von der Gewalt der Militärmachthaber gegen die friedlichen Demonstranten berichten. Er wird Zeuge der allgegenwärtigen Überwachung, macht Bekanntschaft mit Dissidenten und entkommt selbst mehrmals nur knapp der Verhaftung.
Ob in Teheran oder Saigon, in Bangkok oder Hongkong - Martin berichtet von Menschen, die gegen Diktaturen aufbegehren.
Marko Martin, Jahrgang 1970, verließ im Frühjahr 1989 als Kriegsdienstverweigerer die DDR. Er studierte Germanistik, Geschichte und Politikwissenschaft in Berlin. Seine Reportagen, Kritiken, Essays erscheinen regelmäßig in u.a. Die Welt und in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Er hat u.a. die Bücher veröffentlicht „Der Prinz von Berlin" und „Sommer 1990", aus dem er bereits in den Städtischen Bibliotheken Dresden gelesen hat.
Die Lesung ist eine Kooperationsveranstaltung mit der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung.
Der Eintritt ist frei.
geschrieben am: 30.01.2009Redaktion DD-INside.com