LIFESTYLE

Speichermedien der Vergangenheit: Die Datasette

Die Datasette war in den 80´er Jahren sehr viel genutzt worden. Bei der Datasette handelte es sich um ein Speichermedium, welches den MC´s ähnelte. Dabei war es aber tatsächlich eine Compact Cassette (CC), auf denen keine Tonaufnahmen enthalten waren, sondern eher Daten, die von einem Computer ausgelesen werden konnten.

Hauptsächlich kennt man das System der Datasette noch von Heimcomputern wie den Commodore. Aber auch auf dem Atari, Robotron, Sinclair und ähnlichen Heimrechnern fand dieses alte Bandlaufwerk eine Verwendung.

Es wurden extra für dieses Format Kassetten hergestellt, welche besonders gut für eine Datenübertragung geeignet waren. Dabei waren zum Beispiel die Namen Magna und Computape bekannt. Diese hatten aber ihren Preis und besaßen nicht so viel Platz zum Speichern von Daten. Daher nahmen die meisten einfache Audiokassetten, welche nach demselben Prinzip aufgebaut waren. Zudem boten sie mehr Platz.

Das Band bot einen Platz von 30 Minuten Spielzeit, welches im Standardformat ca. 100 Kilobyte betrug.

Es bot sich an einen Ladebeschleuniger wie zum Beispiel Turbo Tape zu verwenden, was den Vorteil brachte, dass ein Band mit 30 Minuten sogar einen ganzen Megabyte aufnehmen konnte. Die Lesegeschwindigkeit war zu heutigen Verhältnissen schwindend gering. Die Bitrate betrug etwa 300 Bits pro Sekunde bis 5 Kilobits pro Sekunde.

Auf Datasetten haben schon einige verschiedene Dateien aber auch ganze Programme und Spiele platz gehabt, allerdings mussten diese erst einmal durch Spulen der Kassette aufgesucht werden. Dazu diente ein Timer, der an dem Datasetten Laufwerk eingebaut war.
Im Gegensatz zu heutigen Speichermedien hat der Nutzer auf SD Karten oder ähnlichen Datenträgern einen freien Dateizugriff.

Zudem haben Datasetten schon lange ausgesorgt da sie bereits bei der Disketteneinführung einen bedeutenden Nachteil im Bereich der Geschwindigkeit und Speichergröße hatten.

Wie bereits erwähnt, ähnelte die Technik der Datasette sehr den normalen Hörspiel Kassetten oder Musikkassetten welche herkömmliche MC´s waren. Der Unterschied war nur, dass anstatt Stimmen oder Musik, kratzende und piepsende Töne auf dem Band aufgespielt wurden. Daher wurden bei der Herstellung von Datasetten Rekordern die Tonköpfe und Vorverstärker von herkömmlichen Kassettenrekordern verwendet. Allerdings verzichtete man hier auf Lautsprecher und Mikrofon. Dafür wurde ein Demodulator, beispielsweise von Schmitt-Trigger eingebaut.

In den meisten Fällen wurden die Daten in modifizierter Frequenzumtastung auf dem Band aufgespielt. Beim Ablesen der Daten wurden direkt nach dem Schmitt-Trigger zeitliche Abstände ausgemessen. Diese bestanden dann aus positive und negative Nulldurchgänge des Signals. Dafür wurden Timerbausteine benutzt wie zum Beispiel der MOS Technology CIA (Complex Interface Adapter). Der MOS Technology CIA war ein I/O-Chip, der viele Einsatzmöglichkeiten bot. Dieser Chip war mehr eine Uhr für den Computer. Nach der Messung der Zeitabstände konnten dann Dateninformationen zurück gewonnen werden.
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